Die aktuellen Planungen der Koblenzer Straße stoßen auf Unmut bei den Sozialdemokraten. „Die der Stadtverwaltung und der Öffentlichkeit vorgelegten Planungen entsprechen zwar grundsätzlich dem bereits Bekannten, haben aber in wesentlichen Details erhebliche Mängel“, erklären der Pressesprecher der SPD-Fraktion Sören Rausch sowie das Bingerbrücker Ratsmitglied Philipp Staudinger.
„Leider ist zu erkennen, dass die Planer weder von der Nutzung der Koblenzer Straße in Bingerbrück noch von den Fußgängerverkehren eine Vorstellung haben und die bisher gegebenen Hinweise nicht berücksichtigt worden sind“, positioniert sich Michael Hüttner, Fraktionsvorsitzender der SPD.
„In Bingerbrück gibt es ein besonders hohes Aufkommen an Fußgängern. Der Weg zum Nettomarkt, zum Bahnhof oder zu den weiterführenden Schulen in der Innenstadt sind nur einige Beispiele für den regen Fußverkehr im Ortsteil sowie zwischen Bingerbrück und der Innenstadt. Dies ist gerade im Zusammenspiel mit dem starken Fahrzeugaufkommen besonders zu berücksichtigen. Dies ist aber leider nicht ausreichend geschehen“, erklären Staudinger und Rausch.
„Während wir froh über die längst überfällige Fußgängerampel in Höhe der ehemaligen Apotheke sind, beinhaltet die Planung an anderen Stellen erhebliche Rückschritte. Unter anderem fallen die Ampeln an der VG-Verwaltung und der Kreuzung Koblenzer Straße/Am Rupertsberg weg und sollen durch Querungshilfen am neu entstehenden Kreisel ersetzt werden, obwohl wir bereits vor Monaten hier mindestens Zebrastreifen gefordert hatten“, erklären Hüttner und Staudinger.
„Die Verwaltung und auch der Planungsausschuss hat sich glücklicherweise unseren Forderungen angeschlossen“, so Rausch und Staudinger.