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Binger R(h)einschau - Mitteilungsblatt mit den Amtlichen Bekanntmachungen der Stadt Bingen
Ausgabe 39/2025
Amtlicher Teil
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Museum am Strom wird internationaler und multimedialer

Im Museum am Strom steht jetzt ein virtueller Museumsguide in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung.

Dank Rotary-Weihnachtsspende

Die Angebote des Museums am Strom noch besser auch mehrsprachig, modern und multimedial unters Publikum zu bringen – das war die Idee des Rotary Clubs Bingen. Und damit das gelingt, hat der Club auch sogleich mit seiner Weihnachtsspende 2024 dafür gesorgt, dass ein neues Vermittlungsformat im Museum jetzt Premiere feiern kann: Erstmals steht nun ein im Studio und mit professionellen Sprechern produzierter virtueller Museumsguide zur Verfügung, der in deutscher und englischer Sprache Leben und Werk Hildegards von Bingen vermittelt – abrufbar wahlweise per QR-Code für das eigene Handy oder mittels Audioguide, der im Rahmen eines Besuchs kostenlos an der Museumskasse erhältlich ist.

Inhaltlich stehen dabei zunächst die beiden Hildegard-Außenstellen des Museums im Fokus: So begleitet eine Tour die Besucher durch den Hildegarten beim Museum, der die Heilpflanzen und Naturkunde Hildegards in ihren historischen Zusammenhängen vorstellt. Auf einem Rundgang durch den Garten mit 21 Stationen im ganzen Garten erfährt man Wissenswertes rund um Kräuter, Medizin und das mittelalterliche Menschenbild – angereichert stets auch mit Hildegardtexten im O-Ton.

Die zweite Tour kommt als „virtueller Ausflug in die Hildegard-Zeit“ daher und begleitet die Besucher vom Museum zur Außenstelle in der Villa Rupertsberg mit dem neuen „Fahrstuhl in die Vergangenheit“. So wird auch der kurze Weg zwischen den beiden Orten zum unterhaltsamen und lehrreichen Geschichtsspaziergang, der an 14 Stätten unterwegs authentische Bezüge zu Hildegard und ihrem Kloster Zeit herzustellen vermag.

„Ich freue mich, dass wir einen Beitrag zur Internationalisierung der Museumsangebote leisten konnten“, so Rotary-Präsident Nico Seidel, der sich zugleich wünscht, „dass unsere Spende zum Anstoß für noch weitere mehrsprachige Tourguides wird.“ Und in der Tat: An der nächsten Audiotour, die dann der Hildegard-Ausstellung des Museums gewidmet ist und die auch in französischer und niederländischer Fassung produziert werden soll, wird im Museum schon gearbeitet.