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Binger R(h)einschau - Mitteilungsblatt mit den Amtlichen Bekanntmachungen der Stadt Bingen
Ausgabe 46/2025
Amtlicher Teil
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Historische Dokumente zurück in Bingen

Dr. Julius Gerbracht (1. v. l.), Museumsleiter Dr. Matthias Schmandt (2. v. l.), Ober-bürgermeister Thomas Feser (3. v. l.) und Dr. Gisela Fleckenstein (3. v. r.) freuen sich über die Heimkehr von Bingens „Gedächtnis“.

Ausstellung im Museum am Strom eröffnet

Im Binger Museum am Strom wurde am Dienstagabend die Ausstellung historischer Akten und Urkunden aus dem 14. bis 19. Jahrhundert feierlich eröffnet. In Ermangelung eines Stadtarchivs waren in den 60er-Jahren gut 7.000 Dokumente ins Speyerer Landesarchiv überführt worden. Nachdem die Rahmenbedingungen für die Rückführung geschaffen wurden, sind sie nun ans Rhein-Nahe-Eck zurückgekehrt. Oberbürgermeister Thomas Feser und Museumsleiter Dr. Matthias Schmandt freuten sich, dass das Stadtarchiv nun über ein gut sortiertes „Langzeitgedächtnis“ verfügt.

„Als Kulturstandort und Tourismusort sind wir der historischen, kulturellen Identität unserer Stadt zutiefst verpflichtet“, erklärte der Oberbürgermeister. „Jetzt ist das historische Archiv aus Speyer zurück in Bingen und die Stadt hat endlich ihr vollständiges Gedächtnis wieder.“

Der OB bedankte sich bei der Leiterin des Landesarchivs, Dr. Gisela Fleckenstein, und dem zuständigen Archivar, Dr. Julius Gerbracht, für die sechs Jahrzehnte währende Verwahrung der Binger Dokumente im Landesarchiv. Im Rahmen einer kleinen Präsentation sind einige Urkunden noch bis zum 9. November im Museum am Strom zu sehen.