Die Nachwuchsgarde der Schwarzen Elf
In ausverkauftem Kulturzentrum eröffnete die Schwarze Elf ihre Jubiläumssession, 99 Jahre. Allen Grund, dieses Ereignis gebührend zu feiern.
Die Stimmung war von Anfang an bestens und hielt bis weit nach dem offiziellen Programm, als sich die Besucher im Foyer an der Sektbar noch zur Musik von DJ Gerhard köstlich amüsierten.
Die beiden Vorsitzenden wurden unter den Klängen des Brugger Lagermarsches von den 24 Damen der Nachwuchsgarde auf die Bühne geleitet. Vorsitzender Wolfgang Heinz begrüßte die Gäste und Aktiven, auf die der Verein sehr stolz sein könne. Er warb für die weiteren Veranstaltungen und empfahl, rechtzeitig die Karten zu bestellen. Sitzungspräsident Dennis Fischer begrüßte dann das närrische Auditorium und eröffnete kraft seines Amtes die Jubiläumssession. In seiner Doppelfunktion als Sekretär gab er eine Kostprobe auf den aktuellen Sekretärsvortrag, in dem er auch auf die geplante Schließung im Stift St. Martin einging. Dann endlich war es für die 24 jungen Damen der Nachwuchsgarde soweit und sie konnten ihr tänzerisches Können auf der Bühne präsentieren. À la bonne heure, was die jungen Damen mit Charme darboten. Ein großes Lob galt den beiden Trainerinnen Rebekka Hoffmann und Fabienne Tonollo.
Ein Highlight des Abends war die Weinprobe, die von einer wahrhaften Fachfrau sachkundig und charmant präsentiert wurde. Der Vorsitzende war stolz darauf, hierfür ein „echtes Binger Mädchen, die frühere rheinhessische Weinkönigin und Finalistin 2024 bei der Wahl zur Deutschen Weinkönigin“, Annalena Baum begrüßen zu dürfen.
Durch die Weinprobe angelockt kam eine „weitere Bewerberin als Prinzess Schwätzerchen“ auf die Bühne. Köstlich, was der Ehrenpräsident des GNC, Männi Heil, da zum Besten gab.
Mit ihrer tollen Stimme hatte danach Nicole Kierdorf kein Problem, die Stimmung erneut zu steigern. Sie sang das Lied „Binger Leit“, das ihr Vater, Gerd Röhr, vor vielen Jahren für den Verein geschrieben hatte. Ohne Zugabe kam Nicole nicht von der Bühne, die am Klavier von Dietmar Göring hervorragend begleitet wurde. Was hätte da besser gepasst als „Gell du hast mich gelle gern…“
Vieles drehte sich bei dieser Genussreise um den Wein und rheinhessische Tappas, die vom DRK unter der Leitung von Ulla Kljaic und ihrem Team köstlich präsentiert wurden.
Ehrenmitglied Ferdinand Moos schilderte seine Erlebnisse als Weindoktor „Dr. Knubbe“. Da blieb kein Auge trocken.
Das Männerballett „Black Mamba“ tanzte zur Musik der 90iger Jahre und durfte erst nach einer Zugabe von der Bühne. Die beiden Trainerinnen, Christina Sander-Bergheim und Jennifer Friedrichs, konnten mit „ihren Jungs“ mehr als zufrieden sein.
Wolfgang Heinz trug mit seinem schauspielerischen Talent passend zur letzten Weinprobe das bekannte Weingedicht vor und überzeugte die Besucher, „dass aach Wein ze trinke ne Kunst sei“.
Zwei Gratulanten setzten noch einen drauf. Eberhard (Eb) Röthgen und Jonathan Spanier gratulierten auf ihre unnachahmliche Art nach der Melodie „New York“ zum Jubiläum, ein grandioser Punkt zum Finale einer tollen Veranstaltung.
Sitzungspräsident Dennis Fischer bedankte sich bei allen Aktiven und vor allem bei einem tollen Publikum.