(v.l.n.r.) Oberbürgermeister Thomas Feser, Vertreter von Reservis-tenkameradschaft, Bundeswehr und Feuerwehr sowie Landrat Thomas Barth bei der Kranzniederlegung
Am Sonntag, den 16. November 2025, fand in der Kirche St. Georg in Sponsheim die diesjährige Gedenkstunde zum Volkstrauertag statt. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Erinnerns an die Opfer von Krieg und Gewalt und der Mahnung, sich für Frieden, Freiheit und Demokratie einzusetzen.
Oberbürgermeister Feser eröffnete die Feierstunde und erinnerte an die aktuellen Konflikte weltweit: „Die Zahl der Konflikte auf unserer Welt nimmt leider weiter zu. Ukraine, Gaza, der Bürgerkrieg im Sudan – nur um einige zu nennen – die Kriege und Krisen der letzten Jahre begleiten uns noch immer. Umso wichtiger sind unser Gedenken und unser Bekenntnis zu Frieden und Freiheit, zu Demokratie und zu den Menschenrechten.“ Besonders hob er den Wert der aktiven Beteiligung junger Menschen hervor. Beispielhaft hier: die Schülerinnen und Schüler der Geschichts-AG der Rochus-Realschule Bingen, die unter der Leitung ihres Lehrers Marcel Griesang, die Gedenkveranstaltung wieder mit einem Impulsbeitrag bereicherten und deren Beitrag den Wert des Erinnerns unterstrich. „Es ist wichtiger denn je, dass es uns gelingt, junge Menschen anzusprechen, denn Ihr seid unsere Zukunft“, betonte Feser.
Die zentrale Gedenkrede hielt Landrat Thomas Barth, der die Bedeutung des Erinnerns für die Zukunft in den Mittelpunkt stellte. „Das Erinnern ist nicht nur ein Blick zurück, sondern auch ein Auftrag für die Zukunft. Es mahnt uns, aus der Geschichte zu lernen und Verantwortung für ein friedliches Miteinander zu übernehmen.“ Barth betonte, dass das Gedenken eine Brücke zwischen den Generationen schlage und die Grundlage für eine friedliche Gesellschaft bilde.
Der feierliche Rahmen der Veranstaltung wurde durch Beiträge von Pfarrerin Brinkhaus-Bauer, Pfarrer Lerchl und der Katholischen Kirchenmusik „Cäcilia“ Sponsheim gestaltet. Auch Abordnungen der Bundeswehr, der Reservistenkameradschaft Rhein-Nahe, der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes und des Volksbunds nahmen an der Veranstaltung teil.
Die Gedenkstunde in Bingen war ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität und des gemeinsamen Einsatzes für Frieden. Sie erinnerte daran, dass das Erinnern und Gedenken die Grundlage für eine bessere Zukunft ist – eine Aufgabe, die alle Generationen verbindet.