v.r.n.l.: Jörg Berres, Matthias Müller, Stefan Wienand
Der Reinerlös des Entenrennens 2025 geht mit 7.500 € an den Schwimmsportverein Bingen. Präsident und Vizepräsident des Lions Clubs Bingen, Jörg Berres und Stefan Wienand überreichten dem Vorsitzenden des SSV Bingen, Matthias Müller, einen Scheck in der Schwimmhalle von Theragens in Bingen. Theragens unterstützte die Nichtschwimmerkurse der Staffeln 2024/25. Nachdem beim Entenrennen fast 1.200 Lose verkauft wurden, erhalten im kommenden Jahr rund 75 Kinder eine Chance, über diese Benefizveranstaltung schwimmen zu lernen. Ergänzt werden diese Mittel erneut über den SSV Bingen, der für diesen Zweck seine Kursgebühren um 50 % reduziert. Insgesamt werden somit über 15.000 € für das soziale Programm mobilisiert. Matthias Müller: „Das ist auch für uns als Verein eine Kraftanstrengung, finanziell sowie mit den ehrenamtlichen Mitgliedern und Schwimmlehrern. Wir freuen uns aber, diese gute Sache zu unterstützen, möglichst vielen Kindern das Schwimmen beizubringen“. Wie geht es jetzt weiter: Wie im letzten Jahr bittet der SSV Bingen die Kindertagesstätten in Bingen und die Kinder- und Jugendhilfe St. Hildegard, Kinder aus sozial benachteiligten Familien, die noch nicht schwimmen können, anzumelden. Die neue Staffel soll im Februar 2026 beginnen. Kinder, die 2024/25 im ersten Kurs noch nicht erfolgreich waren, sollen erneut eine Chance erhalten, ihr Seepferdchen zu machen. Die Vertreter von Lions und SSV plädierten für ein größeres öffentliches Engagement, die Nichtschwimmerquote zu reduzieren. Schwimmen zu können, sollte zudem nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Nach einer Forsa-Umfrage können fast 50 Prozent der Kinder im Alter von etwa 6–10 Jahren aus einkommensschwachen Familien nicht schwimmen.