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Rhein-Selz aktuell
Ausgabe 3/2024
Nachrichten aus der Verbandsgemeinde
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Neujahrsempfang mit Dank an ehrenamtliche Helfer (2)

... Eine Ausnahmestellung in unserer Gemeinde hat ein Mann, der gerne im Hintergrund steht, aber für den Vereinssport in der Gemeinde eine wichtige Rolle spielt. Manfred Bader! Vor 45 Jahren gründete er den Kleintierzuchtverein P142. Damals gab es 13 Züchter mit 36 Mitgliedern, und das schöne daran war, dass es eine ganze Reihe von Jugendlichen gab, die sich für die Kleintierzucht interessierten. Richtig bekannt wurde er mit den Zuchtschauen. Es ist schon bewundernswert, dass seit Jahrzehnten jährlich Zuchtschauen in der gesamten Gemeindehalle stattfinden. Eine enorme Leistung für den relativ kleinen Verein. Immerhin fand 2023 die 42. Selztalschau statt. Zudem gewannen einige Tiere die Deutsche Meisterschaft. Manfred Bader war 20 Jahre Kreisvorsitzender der Kaninchenzüchter, und ist inzwischen Ehrenkreisvorsitzender. Im vergangenen Jahr wurde er durch die Landrätin staatlich ausgezeichnet.

Schließlich möchte ich mich bei denen bedanken, die anderen Menschen helfen. Die arbeiten oft im Verborgenen, um so schöner ist es, diese heute vorstellen zu dürfen.

Es gibt leider viel zu viele Menschen, die sich kaum das Notwendigste erlauben können, eine tägliche Mahlzeit. In unserer reich bestückten Lebensmittelwelt bleibt immer so viel über. Was früher weggeschmissen wurde, ist viel zu wertvoll. Der große Andrang an den Tafeln zeigt, wie groß der tägliche Bedarf bei vielen Menschen ist. Auch in Oppenheim gibt es eine Tafel, die beliefert werden muss, wo Menschen Lebensmittel verteilen, die Organisation übernehmen. Wer weiß schon, dass auch Mommenheimerinnen und Mommenheimer mithelfen. Leider kann der Initiator heute nicht dabei sein kann, er kam krank aus dem Weihnachtsurlaub zurück. Ich wünsche Klaus-Peter Schulze gute Besserung. Ich hoffe aber, dass alle anderen dabei sind: Dömez?

Dr. Hubert Grimm, Tetjana Medentsen und Yrina Pomynalja.

Und für den Schluss habe ich mir diejenigen aufgehoben, die sich um die Seniorinnen und Senioren kümmern.

Da ist natürlich zunächst Frau Gispert. Das ist die Persönlichkeit in Mommenheim überhaupt. Über 40 Jahre arbeitete sie ehrenamtlich, das Ergebnis war die Überreichung der Ehrennadel des Kreises Rheinland- Pfalz. Sie war international tätig, für uns ist besonders Ihre Tätigkeit im von ihr gegründeten ökumenischen Seniorenkreis. Sie war hier die absolute Persönlichkeit. Bei den Seniorennachmittagen waren schnell alle besten Plätze reserviert. Ein Mitglied des Kreises sicherte ab, dass ja alle zusammensitzen können. Bereits beim Eintritt wurden wir immer gleich gefragt: „Wo sitzt denn Frau Gispert?“ Es ist ein ganz toller Zusammenhalt in dieser Gruppe, in der so viel passierte. Man tanzte, spielte, erzählte. Noch heute ist sie Chauffeurin in der Gruppe und begleitet zu Einkäufen und Arztbesuchen. Liebe Frau Gispert, das ist eine unglaubliche Lebensleistung.

Inzwischen gibt es einen weiteren Seniorenkreis, der vom Start an großen Zulauf hatte. Den Mut muss man erst einmal haben, einen solchen Kreis auf die Beine zu stellen. Und den hatte besonders Frau Näpflein, die einem neuen Seniorenkreis ein neues Format gibt. Hier referieren auch Externe, über Gefahren am Telefon (Enkeltrick), Umgang mit Patientenverfügungen, Vollmachten und anderen aktuellen Themen. Und auch hier wird Geselligkeit großgeschrieben. Es ist wichtig, dass man immer wieder unter Seinesgleichen ist und über aktuelle Themen reden kann.

Hier ist es ein Team, das die Organisation übernimmt, und dazu gehören Frau Röser, Frau Franz, Frau Baumgartl und Frau Thelen. Ich wünsche Allen viel Erfolg mit dieser Idee und auch ein tolles Zusammengehörigkeitsgefühl. Ich wünsche Ihnen, dass es mit dem Elan weiter geht........