Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Frauen und Mädchen müssen vor Gewalt geschützt werden

Frauen und Mädchen müssen vor Gewalt geschützt werden

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hielt anlässlich der Veranstaltung zum „Internationalen Frauentag“ im Wormser Rathaus eine sehr eindrucksvolle Rede zum Thema „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“. Sie führte aus, dass es für Frauen und ihre mitbetroffenen Kinder umso wichtiger ist zu wissen, dass Beratung, Schutz und Hilfe jederzeit garantiert werden.

Gewaltbetroffene Frauen sollen die Gewissheit haben, dass sie die Gewaltsituation jederzeit verlassen können und Schutz, Hilfe und Beratung erhalten. Gewaltschutz muss durch die Gesellschaft grundsätzlich gesichert sein.

Gleichstellung, Gleichberechtigung und weltweite Solidarität sei für sie u.a. Ausdruck des Frauentages. Man merkte ihr an, dass sie für dieses Thema „brennt“.

„Betroffene Frauen brauchen unsere Solidarität, sie brauchen ein Umfeld, das hinschaut und nicht wegschaut“.

Begeisterter Applaus im bis auf den letzten Platz besetzen Sitzungssaal des Wormser Rathauses war ihr nach dieser kämpferischen Rede sicher.

Frau Regina Mayer berichtete über die Arbeit des Frauennotrufes Warbede. Viele Frauen haben Angst bzw. hemmt die Entscheidung, den gewalttätigen Partner zu verlassen, Hilfe in Anspruch zu nehmen oder Zuflucht in einer Schutzeinrichtung zu suchen.

Das kostenlose bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist unter folgender Telefon-Nr. rund um die Uhr erreichbar:

08000 116 016.

Telefon-Nr. ausschneiden, aufheben und bei Bedarf sofort und ohne zu zögern davon Gebrauch machen.

Das Hilfetelefon informiert und berät in 15 Sprachen.

Die Kontakt- und Beratungszahlen zeigen, dass jeden Tag viele Frauen und Kinder von Gewalt betroffen sind. Das bundesweite Beratungsangebot ist daher dringend erforderlich, um diesen Betroffenen Hilfe und Unterstützung zu bieten.