Liebe Alsheimerinnen und Alsheimer,
„Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln“: Das hat der Theologe Dietrich Bonhoeffer in dunklen Zeiten gesagt. Warum? Weil Ostern Hoffnung macht! An diesem wichtigsten aller christlichen Feste feiern wir, dass Jesus den Tod besiegt hat. Dass er auferstanden ist, von den Toten erweckt wurde, und uns damit Hoffnung gegeben hat.
Das Osterfest steht damit im krassen Gegensatz zu den 40 vorangegangenen Tagen der Fasten- und Bußzeit. 40 Tage für uns heute, um auf etwas zu verzichten und sich dadurch das eigene Leben wieder bewusst zu machen. Um über das eigene Leben nachzudenken. Am Ende der Fastenzeit stehen der Gründonnerstag als Gedenktag von Jesu letztem Abendmahl mit seinen Jüngern und der Karfreitag, der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde. In der Osternacht, der Nacht von Samstag auf Ostersonntag, wird dann die Auferweckung Jesu von den Toten gefeiert.
Ostern ist das Fest der Auferstehung. Es ist immer wieder wie ein Wunder, wenn morgens die Sonne aufgeht und wir wieder aufstehen dürfen. Erst wenn man einmal nicht aufstehen kann, spürt man, wie quälend es ist, liegenbleiben zu müssen. Wer krank ist, kann ein Lied davon singen. Die Ahnung dessen, was aufstehen bedeutet, hilft dazu, eine Ahnung davon zu bekommen, was Ostern, das Fest der Auferstehung meint. Denn hier geht es zuvor um ein Liegen, das den Namen Tod trägt. Kein Mensch kann aus eigener Kraft aus dem Tod aufstehen. Aus dem Tod kann man nur von einer äußeren Kraft auferweckt werden, so wie wir aus dem Schlaf aufgeweckt werden.
Deswegen ist Ostern ein Fest des Jubels, des Dankes und des Singens. Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat wünschen Ihnen, dass Sie Ihr Osterfest genau so feiern können.
Frohe Ostern