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Rhein-Nahe aktuell
Ausgabe 1/2025
Amtliche und öffentliche Bekanntmachungen
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Bericht

über die öffentlich/nichtöffentliche Sitzung des Gemeinderates Münster-Sarmsheim der Ortsgemeinde Münster-Sarmsheim am Dienstag, den 12.11.2024, 19:30 Uhr, im Kultur- und Gemeindezentrum Münster-Sarmsheim

Beratung und Beschlussfassung für die Kita-Zaungestaltung Richtung Osten (Schulstraße)

Der Rat entschied mit 12 Ja-Stimmen bei 2 Gegenstimmen, folgender Beschlussempfehlung des Bauausschusses zustimmen: „Setzen eines Doppelmattenzaunes (Kosten grob geschätzt: 100 Euro/laufender Meter) in Höhe von 1,00 bis maximal 1,40 Metern auf die Mauer an der Schulstraße, die nur – sofern kostenverträglich – mit den alten Sandsteinen aus dem Abbruch zu fertigen ist.“

Alternativen, etwa ein Zaun aus Holz, wurden aus Kostengründen und Gründen der fehlenden Witterungsbeständigkeit mehrheitlich verworfen.

Beratung und Beschlussfassung für die Kita-Farbgestaltung

Der Rat beschloss mit 13 Ja-Stimmen bei 1 Gegenstimmte, der Beschlussempfehlung des Bauausschusses für eine „dezente Farb- und Materialgestaltung“ im Innenbereich der neuen Kita zuzustimmen. Jutta Natersky vom Büro „DILLIG architekten“ hatte das Konzept im Vorfeld mit Kita-Leiterin Nora Erbelding abgestimmt und im Bauausschuss vorgestellt. Die genaue Farbgebung der Türrahmen hin zu einer einheitlichen Farbgebung sowie der Kindersanitärräume hin zu einer farbenfreudigeren Variante werden noch einmal überarbeitet und dem Gemeinderat zur finalen Abstimmung vorgelegt.

Bürgermeister Dietz informierte die Ratsmitglieder unter diesem TOP, dass die Kosten für den Kita-Neubau mittlerweile fast 985.000 Euro über dem ursprünglichen Planansatz von 6,5 Millionen Euro liegen. Die Gesamtkosten inklusive Architekten- und Planungsleistungen liegen damit bei nunmehr 9.991.000 Euro, zuzüglich 357.000 Euro für den Rückbau des Bestandsgebäudes und 345.000 Euro für die Interimskita.

Er kündigte an, insbesondere wegen der deutlich gestiegenen Baunebenkosten das Gespräch mit dem Planungsbüro zu suchen.

Verschiedenes

Der Rat sprach sich einstimmig dafür aus, die Veränderungssperre für die Bebauung rund um den Lindenplatz um zwei Jahre zu verlängern, um sich die Möglichkeit offenzuhalten, für das Areal einen Bebauungsplan aufzustellen. Durch die Sperrwirkung können Baumaßnahmen, Nutzungsänderungen oder wertsteigernde Veränderungen rund um den Lindenplatz verhindert werden, sie ist in allen Genehmigungsverfahren zu beachten. Ein formeller Beschluss zur Verlängerung der Veränderungssperre soll auf der nächsten Ratssitzung am 10. Dezember gefasst werden.

Bürgermeister Dietz informierte den Rat über einen weiteren Bewerber für die Pacht des Ratshaus-Cafés, der sich in Kürze vorstellen will. Ratsmitglied Janina Laddach stieß mit ihrer Frage, ob es einen Plan B für die Nutzung des Ratshaus-Cafés gebe für den Fall, dass kein neuer Pächter gefunden wird, eine rege Diskussion über das Konzept des Ratshaus-Cafés an. Der Rat vertrat mehrheitlich die Meinung, an dem bisherigen Konzept eines Cafés festzuhalten.

Ratsmitglied Georg Leufen-Verkoyen informierte die Verwaltung über eine defekte Beleuchtung an der Treppe Talstraße/Schulstraße. Zudem bat er die Verwaltung, dafür Sorge zu tragen, dass die „Müsa-App“ wieder regelmäßig für Informationen der Ortgemeinde genutzt wird. Beigeordnete Sabine Jung verwies in diesem Zusammenhang auf technische Probleme.

Ratsmitglied Herbert Mehlig regte an, der Ausschuss für Digitales möge sich um eine Überarbeitung und Aktualisierung der Gemeinde-Homepage kümmern.

Ratsmitglied Jürgen Peters informierte den Rat darüber, dass die CDU-Fraktion für die nächste Gemeinderatssitzung einen Antrag für das Erstellen eines Gesamtkonzeptes für die Nahewiesen vorbereite. Er rief die anderen Fraktionen dazu auf, sich dem Antrag anzuschließen.