Am 11. März fand in der VG Rhein-Nahe ein Workshop zum Thema wirtschaftliche Unabhängigkeit und Gender Pay Gap statt. Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 18 % weniger als Männer, was langfristig zu finanziellen Nachteilen, insbesondere bei der Rente, führt.
Gemeinsam wurden Ursachen analysiert: Frauen sind häufiger in schlechter bezahlten Berufen, arbeiten öfter in Teilzeit und übernehmen mehr Care-Arbeit. Zudem fehlen transparente Gehaltsstrukturen und Frauen verhandeln seltener über ihr Gehalt.
Der Workshop bot praxisnahe Strategien: Finanzielle Bestandsaufnahmen, Möglichkeiten zur Basisabsicherung und Altersvorsorge – von ETFs bis zur betrieblichen Vorsorge. Ein zentrales Fazit war, dass Frauen selbstbewusst für faire Bezahlung eintreten und sich vernetzen müssen. Die lebendige Diskussion zeigte, dass immer mehr Frauen aktiv werden wollen.
Klar wurde: Finanzielle Unabhängigkeit beginnt mit Wissen und einem fundierten Überblick.
Als nächstes wird es eine Folgeveranstaltung zum Thema „Finanzen, Steuern und Altersvorsorge“ geben, die am 02.06.2025 in der VG Rhein-Nahe stattfinden wird.
Denn eines wurde im Workshop klar: Ein Mann oder Partnerin ist keine Altersvorsorge – Frauen müssen selbst die Kontrolle über ihre Finanzen übernehmen.