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Rhein-Nahe aktuell
Ausgabe 17/2025
Amtliche und öffentliche Bekanntmachungen
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Bericht

über die öffentlich/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Kultur und Mehrgenerationen Weiler der Ortsgemeinde Weiler am Donnerstag, den 20.02.2025, 19:00 Uhr, Kindertagesstätte Weiler

Verpflichtung von Ausschussmitgliedern

Neue Ausschussmitglieder werden verpflichtet. Dies umfasst eine offizielle Einführung und die Anerkennung ihrer Verantwortung für die kommenden Aufgaben in der Gemeinde.

Folgende Personen wurden verpflichtet:

Christoph Abel, Katrin Raab, Astrid Ternes, Lea David, Jennifer Schmidt, Johanna Christ

Information und Abstimmung zu Bauvorhaben

Friedhofskapelle

- Bauprojekt Friedhofskapelle wird aufgrund hoher geplanter Kosten geprüft.

- Begutachtung der bestehenden Schäden, darunter undichte Stellen im Dach, ein feuchter

- Sockel und nicht funktionierende sanitäre Anlagen.

- Die Heimatfreunde Weiler sanieren die sanitären Anlagen und übernehmen die dazugehörigen Kosten. Sie werden von den Gemeindemitarbeitern unterstützt.

Der Kulturausschuss wird das Projekt „Friedhofskapelle“ später im Projekt begleiten, wenn

- das Grundgerüst (Raum) feststeht.

Der Kulturausschuss geht der Frage nach „Was braucht es um gut in Weiler trauern zu können?“ „Wie können alle Trauernden, unabhängig von Religion oder Konfession die Friedhofskapelle zum Trauern nutzen – was braucht es hierfür?“

Rückmeldung an Frau Käser, wer an diesem Projekt intensiver mitarbeiten möchte.

Kultur- und Bauprojekt am Römer

Am Dienstag den 25.02.25 findet eine Begehung an der Friedhofskapelle mit dem Bauausschuss statt. Jede/r Interessierte ist eingeladen dabei zu sein. Es sollen bauliche Mängel begutachtet werden.

- Festlegung der weiteren Vorgehensweise zur Behebung möglicher Mängel.

Förderungsantrag

Es besteht die Möglichkeit, Fördermittel zu beantragen.

Die Frist für Förderanträge läuft bis Oktober 2025.

Vorbesprechung und Organisation der Neugestaltung von Vergabe- und Gebührensatzungen

Das Konzept für die Nutzung der Scheune wurde bereits 2021 entwickelt.

Virtueller Rundgang wurde erstellt. Link hierzu wird seitens Christian Haßling geteilt.

Außerdem stellt er eine Planungsdatei zur Verfügung. Hier darf man aktiv mit kommunizieren.

Die Scheunengröße steht noch nicht fest. Für etwaige Zwecke muss diese in etwa ermittelt werden.

Der Vereinsring beschäftigt sich mit der Frage, wie das Leben in der Scheune gestaltet werden kann.

Für die Finanzierung ist eine detaillierte Planung erforderlich, da Fördermittel nur mit einer konkreten Projektstruktur abgerufen werden können. Hier wurde der Umfang und die Notwendigkeit diskutiert. Der ursprüngliche Plan beinhaltet die Gestaltung eines „Festplatzes am Römer“ für das Dorffest. Die Scheune wurde dazu gekauft mit der Möglichkeit diese später auszubauen.

Jugend

Aus der vorangegangenen Diskussion wurde klar, dass das Gesamtprojekt „Scheune am Römer“ nicht das primäre Ziel war. Weder die Gemeinde noch die Vereine haben konkrete Pläne für die Nutzung, und aktuell besteht kein dringender Bedarf für einen neuen Veranstaltungsraum. Jedoch werden im Laufe der Überlegungen Bedarfe deutlich, über deren Deckung auch unabhängig vom Projekt am Römer nachgedacht werden sollte.

In diesem Zusammenhang wurde erörtert, ob die Bürgerstube als Alternative in den Fokus rücken könnte, um den Bedarf an Veranstaltungsräumen abzudecken. Dabei wurde festgestellt, dass die Räumlichkeiten für bestimmte Gruppen, wie beispielsweise Krabbelgruppen, nicht ideal sind.

Ein möglicher Neubau einer Scheune würde langfristig viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Bürgerstube hingegen könnte mittelfristig als attraktiver Veranstaltungsraum aufgewertet werden und somit eine zeitnahe Lösung bieten.

Diskussion welchen Bedarf gibt es und was braucht es, dass die Gruppen die Bürgerstube nutzen können: Abschließbare Schränke für verschiedene Gruppen zu installieren. Weiteres ist noch zu besprechen und definieren.

Angesprochen wurde, ob Teile der Förderung in die Bürgerstube fließen könnten, oder ob die Förderung zweckgebunden (Scheune am Römer) ist.

o Aufwertung Bürgerstubenvorplatz mit Kübel / Pflanzen / Beleuchtung / Renovierungsarbeiten

Partnerschaft

Die Gemeinde benötigt neue Gebührensatzungen für verschiedene öffentliche Einrichtungen.

Begründung hierzu ist, dass keine Bar-Kaution mehr erhoben werden kann und dass die Gebührengestaltung an die aktuellen Bedarfe angepasst werden müssen.

Es wurde seitens der Vorgänger im Amt berichtet, dass auch eine Preiserhöhung angemahnt wurde. Hierzu wird die Begründung und Formulierung bei der Kommunalaufsicht noch einmal angefragt.

Dies betrifft unter anderem:

o Mensa

o Rhein-Nahe Halle

o Jugendraum

o Bolzplatz

o Sportplatz

Eine Mustersatzung liegt bereits vor und soll in den kommenden Wochen weiter ausgearbeitet werden.

Information eines Bürgers: Die Heimatfreunde erwägen die Anschaffung eines mobilen Toilettenwagens, um sanitäre Einrichtungen insbesondere für die Dachslöcher flexibler gestalten zu können.

Information und Planung zur Kita

Das Projekt der (wieder-)Initiierung eines Jugendrats wird von Daniel Kunert, Christoph Abel und Laurenz Kollay geleitet.

Geplante Aufgaben:

o Aktivierung der Jugendlichen zur Wahl eines Jugendrates und zur Durchführung einer

o Jugendversammlung der Ortsgemeinde.

o Markierung und Identifizierung von Jugendprojekten.

o Begleitung der Jugendlichen zur Renovierung und Inbetriebnahme des Jugendraums

o in der Alt‘ Schul‘ (im Haushalt sind bereits Einnahmen aus der Vermietung geplant)

Der geplante Termin für die Jugendversammlung ist nach den Sommerferien am 27. August.

Alle Jugendlichen der Gemeinde sollen eine schriftliche Einladung erhalten, um sich aktiv am Jugendrat zu beteiligen. Ebenso eine Veröffentlichung im Amtsblatt

Es wird nach Jugendlichen gesucht, welche eine zentrale Rolle im Jugendrat übernehmen können. Auch junge Erwachsene, die eine zusätzliche Begleitung sein können.

Priorisierung und Planung weiterer Themen

Es gibt ein geplantes Treffen zur Weiterentwicklung der Partnerschaftsprojekte der Gemeinde.

Einladungen sollen über verschiedene Kanäle erfolgen (persönliche Einladungen, Homepage, WhatsApp).

Diskussion über die zukünftige Gestaltung der Partnerschaft:

o Die Partnerschaft ruht derzeit und es gilt ganz neu Kontakte aufzubauen und Initiativen zu entwickeln.

o Gibt es neue interessierte Personen oder Institutionen?

o Wie soll Partnerschaft gelegt werden? Gibt es Personen die interessiert sind?

o Eine Lehrerin an der Grundschule zeigt Interesse über die Grundschule neue Bande zu knüpfen

o WCV hat entschieden aufgrund des Aufwandes insbesondere während der Fastnachtszeit die Partnerschaft zurückzufahren.

Einwohnerfragestunde

Entwicklung der Kita seit 2018

2018 wurde der Bau einer neuen Kita beschlossen.

2020 Antrag wurde gestellt

2021 fand der erste Spatenstich statt.

Während Coronazeit Krise zugespitzt zwischen Eltern und Leitung + Kita

2022 Gespräche zwischen Trägern und Elternausschuss

2022/2023 Runder Tisch wurde initiiert zwischen Träger, Ausschuss, Gemeinde und Kita mit dem Ziel

Nach dem Einzug in das neue Gebäude:

o Verlust von Fachkräften ohne Ersatz

o Herausforderung zu viel Platz, zu wenig Fachkräfte um ausreichende Betreuung sicherzustellen.

Aktuelle Situation und Herausforderungen

- Betreuungszeit seit Sommer 2024 nur bis 15 Uhr möglich.

- Der nächste Personalabgang ist für März 2025 erwartet.

- Im Sommer wird es einen Wechsel in der Kita-Leitung geben.Es gibt noch keinen Ersatz.

- Kita Räumlichkeiten sind für eine Kapazität von 140 Kindern ausgelegt. Derzeit soll die Kita mit 120 Kindern betrieben werden. Diese Zahl ist aufgrund des anhaltenden FK-Mangels jedoch derzeit zusätzlich reduziert.

Kita-Trägerschaft & Zukunftsperspektiven

Die Gemeinde ist derzeit nicht in der Lage die Kita zusätzlich zu den laufenden Krediten für das Gebäude und die Unterhaltung des Gebäudes zu finanzieren. Im Haushalt 2025 sind neben diesen auch noch Gelder für eine Beratung eingeplant.

Die Gemeinde prüft Alternativen zur bisherigen Trägerschaft, darunter:

o Übernahme durch die Gemeinde selbst oder die VG

o Kooperation mit externen Trägern

Anstehende und laufende Aufgaben:

o Finanzielle und organisatorische Auswirkungen einer Trägerübernahme identifizieren.

o Ein Trägerwechsel ist verbunden mit zusätzlichen Kosten für Gemeinde (Stichwort Kita-Gesetz, Defizitausgleich des Trägers). Eine genaue Höhe kann aktuell nicht beziffert werden.

o Alternative Träger prüfen und Ergebnisse zusammentragen

o Gespräche mit VG Rhein-Nahe sind avisiert. Kann VG oder Gemeinde eine Trägerschaft übernehmen? Was bedeutet es eine Trägerschaft zu übernehmen?

o Aktuelle Situation der Gemeinde eruieren, um eine Entscheidungsfindung zu ermöglichen

o Organisationsentwicklung zur Stabilisierung der derzeitigen Situation und Klärung inwieweit eine weitere Zusammenarbeit mit dem derzeitigen Träger möglich ist und wie die aussehen könnte: Einzelgespräche mit Kitaträgern, Elternvertreter und Gemeinde; sowie ein Gesamtgespräch.