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Rhein-Nahe aktuell
Ausgabe 21/2025
Amtliche und öffentliche Bekanntmachungen
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Bericht

über die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Kultur und Mehrgenerationen Weiler der Ortsgemeinde Weiler am Freitag, den 04.04.2025, 16:30 Uhr, Friedhofskapelle

Begehung der Friedhofskapelle

Die Vorsitzende begrüßte und führte ins Thema ein. Sie berichtete von den Vorüberlegungen aus dem Bauausschuss und von einem Treffen mit der Gemeindereferentin.

Die Kapelle wurde eingehend betrachtet.

- Der Ausschuss teilt die Einschätzung des Bauausschusses, dass eine Renovierung dringend notwendig ist, um dem Gebäude / Raum seine Würde zurückzugeben und um einen Verfall zu verhindern. Es ist aus Sicht des Ausschusses möglich dies mit einfachen handwerklichen Mitteln, ggf. auch aus dem Ehrenamt, kleinen Wiederherstellungsmaßnahmen (Einschätzung durch den Bauausschuss) und nicht in einer aufwendigen, teuren.

- Der Ausschuss ist sich einig in der Einschätzung: Es ist sinnvoll zu erinnern, wie Bestattungen in der Regel in der Vergangenheit begangen wurden. Es ist aber für die Planung absolut notwendig aktuelle Veränderungen in der Kultur und deren Pluralisierung und Ausdifferenzierung zu bedenken, ebenso wie neue Bestattungskonzepte des Landes.

Ideen und Gedanken zu einer Zukunft und bedarfsgerechten Ausstattung der Kapelle:

- Alle, die das möchten sollen hier gut Abschied nehmen und trauern können.

- Dazu braucht es ein einfaches und flexibles Konzept

- Die Nutzung der Kapelle nimmt ab und wird vermutlich auch in Zukunft nicht mehr deutlich zunehmen

- Die Bestattung von Särgen nimmt ebenfalls ab und diejenige in Urnen nimmt zu uns ist jetzt schon die Regel

- Die Regel ist es, dass für eine Beisetzung ein Bestattungsinstitut beauftragt wird, das den Raum gestaltet und Blumenschmuck für das Grab in der Kapelle hergerichtet wird.

- Der Friedhof und die Kapelle soll den Weilerern als schöner Ort zur Verfügung stehen, wo sie würdig ihrer Toten gedenken können, ihrer jeweiligen Erinnerungskultur nachgehen und auch ein Ort der Begegnung sein, an dem man sich wohlfühlt.

- Der Friedhof muss weiter betrieben werden und soll wirtschaftlich sein. Dafür ist es notwendig ihn attraktiv zu gestalten

- Barrierefreiheit ist im Blick auf alle Bürger und im Besonderen auf die vielen Menschen im Alter, die den Friedhof nutzen notwendig. Das trifft auf die Kapelle zu, nicht aber für das Gelände und den Eingang zum Gräberbereich.

- Es ist wichtig, dass eine Toilette zur Verfügung steht. Diese ist dank den Heimatfreunden bald wieder vorhanden und neu. Leider nicht sonderlich barrierefrei. Das zu ändern wäre aus Sicht des Ausschusses zu aufwendig.

- Es finden nur sehr wenige Sozialbeisetzungen statt. Für diese ist eine Grundausstattung an Schmuck notwendig. Der Ausschuss überlegt, was in einem

solchen Fall zusätzlich leistbar wäre.

Maßnahmen:

Renovierungsarbeiten

Nicht nötig:

- Neue/andere Kühlung Aufbahrung

- Neues Fenster

- Neuer Boden

- Wiederaufbau des Glockenturms

Nötig:

- Wände innen und außen Anstrich

- Allgemeine Reparaturen

- Tor, wenn es neu muss nicht aus Glas

- Holz (Türen innen, Kunsthandwerk außen) aufarbeiten

- Aufräumen Reinigen ordnen

- Barrierefreiheit auf dem Friedhof – Barrierefreier Eingang

- Aufstellen von zahlreichen Bänken und gestalten von Begegnungsräumen

Sinnvoll:

- Neues Beleuchtungskonzept, Leuchten

- Neuere Bestuhlung

- Heizstrahler

- Christliches reduzieren und vorhalten

- Neues Farbkonzept

- Neue Gestaltung der großen Wand innen

- Kleine Glocke

Weitere Ideen:

- Weilerer Artefakte und Erinnerungsstücke zusammentragen und platzieren

z.B. Grenzsteine an der Mauer entlang

- Außen-Andachtsplatz auf dem Gelände, mit Holzbänken, Pult und Podest für Urne

Erwünscht:

- Handlungskonzept für Sozialbeisetzungen

Weitere Gespräche sollen stattfinden.