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Rhein-Nahe aktuell
Ausgabe 28/2023
Sonstige Mitteilungen
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KREISVERWALTUNG MAINZ-BINGEN

KRN will Angebot im September ausweiten

Die Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN) fährt mittlerweile seit einigen Monaten stabil durch die Landkreise Mainz-Bingen und Bad Kreuznach. In dem Gremium gab KRN-Geschäftsführer Uwe Hiltmann einen Sachstandsbericht ab – ebenso im Verkehrsausschuss in dieser Woche. Dabei wagte er einen Ausblick auf weitere Verbesserungen im Fahrplan. So soll zum Schuljahresbeginn am 4. September ein neuer Fahrplan starten, in dem die Wochenend- und Abendverbindungen ausgeweitet werden. Die Schulfahrten bleiben demnach unverändert:

Bei mehr als 3000 Fahrten am Tag sind die derzeit rund 150 Ausfälle pro Monat ein vergleichsweise sehr guter Wert. Um Probleme zu lösen, bitten der KRN-Chef und Wolf die Kundschaft darum, sich beim Unternehmen zu melden. Steffen Wolf verwies darauf, dass man dazu auch mit den Schul- und Elternbeiräten in Kontakt stehe.

Ausgeweitet werden sollen im KRN-Fahrplan auch die Stadtbusverkehre. Nachdem es in Nieder-Olm seit Mai einen solchen Rundkurs mit Kleinbussen gibt, der laut Wolf und Hiltmann auch gut angenommen wird, plant auch die Stadt Gau-Algesheim ein ähnliches Angebot. Zudem soll es ab September im Bereich Bahnhof Sprendlingen Verbesserungen geben.

Die Gelenkbusfahrten werden nicht nur im Schulverkehr erhöht, sondern auch an anderen Stellen, an denen es sinnvoll ist.So sind 95 Prozent des KRN-Fuhrparks über den 12 Meter langen Solobus abgedeckt – der mit der Zeit mehr und mehr Co2-neutral fahren soll. Zunächst müssen dezentrale Betriebshöfe her, damit die Infrastruktur für erneuerbare Energien aufgebaut werden kann.

Insgesamt sehen der KRN-Chef und der 1. Beigeordnete, der im Juli turnusgemäß den Vorsitz des Aufsichtsrates von der Bad Kreuznacher Landrätin Bettina Dickes übernimmt, das Unternehmen auf einem guten Weg. Mit Blick auf immer mal wieder aufkeimende Kritik, dass Busse häufig leer fahren, sagte er: „Wir müssen dem ÖPNV-Konzept Zeit geben sich zu entwickeln. Fachleute sagen, dass es zwei bis drei Jahre dauert, bis solche Konzepte angenommen werden. Jetzt zu kürzen, wäre das falsche Zeichen.“