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Rhein-Nahe aktuell
Ausgabe 48/2024
Sonstige Mitteilungen
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Ein Tiny Forest für die Grundschule Petersackerhof

Ein großer Schritt für den Klimaschutz auf kleinem Raum: Am vergangenen Samstag wurde auf dem Gelände der Grundschule Petersackerhof ein „Tiny Forest“ gepflanzt. 20 engagierte Menschen – Eltern, Kinder Lehrkräfte und Freund*innen der Grundschule – beteiligten sich an der Aktion des Fördervereins. Försterin Daisy Liebau-Plath leitete das Pflanzprojekt. Unterstützt wurde sie von Revierleiter Joachim Jacobs, der die Pflanzen besorgte und Schulleiter Karlfried Jochum, der die Bodenvorbereitung organisierte.

Ein Tiny Forest ist ein Miniwald auf nur 200 bis 400 Quadratmetern. Durch das dichte Pflanzen heimischer Baum- und Straucharten entsteht ein stabiles Ökosystem, das bereits nach wenigen Jahren Lebensraum für Tiere bietet. Gleichzeitig verbessert ein Tiny Forest das Mikroklima, speichert CO₂ und fördert die Bodenqualität. Das Konzept geht auf den japanischen Botaniker Akira Miyawaki zurück, der auf natürliche Artenvielfalt und schnelles Wachstum setzt.

Mit viel Engagement pflanzten die Teilnehmenden heimische Arten wie Elsbeeren, Hainbuchen, Wildkirschen und Haselnusssträucher. Noch während der Aktion begann es zu regnen, was ein idealer Start für die jungen Setzlinge war. Sie hob hervor, wie wertvoll der Tiny Forest für die Schulkinder ist. Sie können erleben, wie ein Wald entsteht. Der Tiny Forest fördert die Natur und das Umweltbewusstsein der nächsten Generation.

Das Projekt zeigt, wie mit überschaubarem Aufwand nachhaltige Veränderungen möglich sind. Die Kinder der Grundschule haben nun einen besonderen Lernort, der Klimaschutz und Gemeinschaft erlebbar macht – ein kleiner Wald mit großer Wirkung.