Aufgrund mehrfacher Rückfragen möchte ich folgende Informationen zu unserem Gemeindewald geben:
Unser „Schulwald“ ist leider von der Rußrindenkrankheit betroffen. Die rußartige Schicht an befallenen Bäumen wird durch einen Pilz verursacht, der vom Klimawandel geschwächte Ahorne zum Absterben bringt. Die Krankheit tritt v. a. während und nach Dürrejahren auf.
Gefährdet sind v. a. Personen, die intensiven Kontakt zu den Sporen haben, z. B. Waldarbeiter bei der Fällung und Aufarbeitung betroffener Bäume. Aber auch Personen mit Immunschwäche oder Vorerkrankungen der Atemwege können bei Aufenthalt in der Nähe erkrankter Bäume durch die Sporen beeinträchtigt werden.
Bei gesunden Menschen führt das Einatmen der schwarzen Sporen in der Regel nicht über einen Niesreiz hinaus.
Aufgrund der geringen Gefahr für gesunde Menschen sind Waldspaziergänge nicht verboten. Generell erfolgt das Betreten eines Waldes aber stets auf eigene Gefahr (§ 22 Abs. 1 Satz 2 Landeswaldgesetz).