Oft entscheidet der Täter in wenigen Sekunden, ob und welches Anwesen als günstige Gelegenheit erscheint. Sie können diese Entscheidung erheblich beeinflussen durch folgende Maßnahmen:
| • | Einfriedung des Grundstückes, z.B. mittels Zaun, Hecke und Tor |
| • | Achten Sie auch auf die Anwesen Ihrer Nachbarn. Sollten Sie dort z.B. Handwerker / unbekannte Personen sehen, so rufen Sie gerne Ihre Nachbarn an, um nachzufragen, ob alles seine Richtigkeit hat. |
| • | Hecken und Bäume nicht zu hochwachsen lassen, bzw. die hohe Baumkrone nach unten ausdünnen, so dass der Täter immer damit rechnen muss, gesehen zu werden. |
| • | Keine Steighilfen oder Leitern offen und frei verfügbar stehen lassen. |
| • | Außenbeleuchtung am besten mit Bewegungsmeldern. |
| • | Schließen Sie beim Verlassen die Außentüren des Einfamilienhauses ab. |
| • | Schließen Sie beim Verlassen die Fenster – denn ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster |
| • | Simulieren Sie bei einer Abwesenheit, dass Sie im Haus sind - z.B. indem Sie Lampen mit Zeitschaltuhren koppeln. |
Wie verhalte ich mich richtig bei einer verdächtigen Wahrnehmung oder dem Verdacht, dass in mein Haus eingebrochen wurde:
| • | Scheuen Sie sich nicht bei Ihrer zuständigen Polizei anzurufen, im Zweifel auch über den Notruf der Polizei. |
| • | Melden Sie sich, wenn Ihnen etwas „seltsam“ erscheint, z.B. Personen, die sich für die Häuser interessieren oder „Falsche Handwerker“. |
| • | Sollten Sie bei einem Einbruch zu Hause sein, vermeiden Sie eine Kontaktaufnahme zum Täter. Entfernen Sie sich vom Haus und verständigen Sie den Notruf der Polizei – bleiben Sie unbedingt am Telefon bis die Polizei das Gespräch beendet. |
| • | Einbrecher wollen kein Risiko und auch keinen Kontakt. Ihr Ziel ist es schnell ins Haus zu kommen und dieses auch so schnell wie möglich mit der Beute zu verlassen. |