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Amtsblatt VG Wonnegau
Ausgabe 46/2022
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Großübung der Feuerwehren bei der Firma Nestlé in Osthofen

Um im Notfall so gut wie möglich helfen zu können, kam es am Samstag, dem 12.11.2022, zu einer Brand- und Katastrophenschutzübung auf dem Betriebsgelände der Firma Nestlé in

Osthofen. Um 08:06 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle Mainz die ersten Feuerwehreinheiten zu einem gemeldeten Kesselbrand mit vermissten Personen. Nach Eintreffen des ersten Löschzugs der Feuerwehr Osthofen wurde die Lage mit weiteren Bränden und ausgelaufenen Chemikalien auf dem Werksgelände verschärft, somit wurden sofort mehrere Feuerwehreinheiten aus dem gesamten Landkreis nach Osthofen alarmiert. Schnell mussten die Feuerwehren die Personen mithilfe von mehreren Trupps unter Atemschutz und mit Drehleitern retten.

Die Einsatzleitung an diesem Morgen übernahm der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Alzey-Worms, Michael Matthes.

Zusätzlich wurde eine Technische Einsatzleitung bei der Feuerwache in Alzey eingerichtet.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden noch weitere Feuerwehreinheiten aus allen Verbandsgemeinden des Landkreises mit verschiedenen Komponenten nachalarmiert, um die Übung, die der Wehrleiter der VG Wonnegau, Andreas Steinborn, ausgearbeitet hatte, so realistisch wie möglich darzustellen. Außerdem musste ein Bereitstellungsplatz vor der Wonnegauhalle eingerichtet werden.

Neben der Feuerwehr, waren auch weitere Hilfsorganisationen wie die Polizei, das THW und die Bundeswehr bei dieser Übung mit involviert. An dieser Großübung nahmen 190 Einsatzkräfte mit 39 Fahrzeugen teil.

Die Einsatzleitung zog eine positive Bilanz aus der Übung, denn Vorbereitung ist alles, Unglücke und Katastrophen sind nicht vorhersehbar, deshalb ist es wichtig, solche Szenarien ständig zu üben.

Landrat Heiko Sippel und VG-Bürgermeister Walter Wagner waren ebenfalls vor Ort und lobten die gute Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen und bedankten sich recht herzlich bei dem Brandschutzbeauftragten der Firma Nestlé, Karl-Heinz Fechter, der ebenfalls seinen Dank an die Einsatzkräfte aussprach und gerne das Werksgelände der Firma Nestlé zur Verfügung stellte.