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Grünstadter Sonntags-Spiegel
Ausgabe 23/2025
Mitteilungen der Stadt Grünstadt
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Weinfest-Grünstadt - Weinwettstreit 2025:

©Foto: Stadtverwaltung Grünstadt

Gewinnerweine der Kategorien „Riesling“ und „Weißherbst/Rosé“ stehen fest

Im Rahmen einer verdeckten Weinprobe wurden die Gewinnerweine des diesjährigen Grünstadter Weinpreises für das Weinfest vom 25. bis 28. Juli 2025 in den beiden Kategorien „Riesling“ und „Weißherbst/Rosé“ ermittelt. Unter der Leitung von Herrn Jörg Neumann, Weinlabor Neumann in Bockenheim, fand die Weinprobe am 13. Mai im Alten Rathaus in Grünstadt statt.

Teilgenommen haben die Weinbaubetriebe des Weindorfes 2025, die ihre Weine den Kriterien entsprechend ausgewählt und im Vorfeld eingereicht hatten.

Bei der Kategorie „Riesling“ sind nur Riesling-Weine aus den beiden vorangehenden Jahrgängen, halbtrocken oder trocken bis Spätlese, zugelassen.

Bei der Kategorie „Weißherbst oder Rosé“, die seit 2022 die langjährige Kategorie „Dornfelder“ abgelöst hat, dürfen ebenfalls nur Weine der Jahrgänge 2023 oder 2024 eingereicht werden, ohne Begrenzung beim Restzucker bzw. der Qualitätsstufe. Den am Wettbewerb teilnehmenden Weingütern ist es freigestellt, ob sie einen Weißherbst oder aber einen Rosé ins Rennen geben.

Vor der Probe werden die angestellten Weine in einheitliche Flaschen umgefüllt und mit Buchstaben versehen, damit sie völlig neutral und anonym gekostet und beurteilt werden können. Alle Bewirter der Weinstände sowie Weinfachmann Neumann gehören zur Jury. „Mit der Auslobung des Weinpreises wollen wir der Ursprungsidee des Weinfestes, dem „Unterhaardter Weinwettstreit" gerecht werden", erklärt Beigeordneter Hans Tisch, der die Winzer und Mitglieder der Prüfkommission begrüßte und den Ablauf der verdeckten Weinprobe erläuterte. Von den Siegerweinen beider Kategorien werden Rückstellproben bis nach dem Weinfest 2025 aufbewahrt.

Als Sieger in der Kategorie „Riesling“ wurde das Weingut Michael Triebel aus Asselheim mit seinem Riesling trocken „Asselheimer Goldberg“ des Jahrgangs 2023 gekürt.

Beschreiben lässt sich der Riesling folgendermaßen: Ein trockener Riesling für besondere Momente mit goldgelber Farbe, grünen Reflexen und einem Duft nach nassem Stein und reifen Streuobst. Im Mund schön mit einer frischen animierenden Säure und dem Geschmack nach knackigem grünem Apfel und spritziger Zitrone. „Unser Riesling „Goldberg“ ist eine schöne Essensbegleitung im Stielglas“, betont Winzer M. Triebel.

Riesling "Goldberg" 2023 trocken, QbA, Gesamtsäure von 6,4 g/l, Restsüße 3,3 g/l, Alkohol 13,0% Vol.

Der mit dem „Riesling-Preis der Stadt Grünstadt“ ausgezeichnete Wein kann an allen vier Weinfesttagen am Stand Nummer 6 des Weinguts Michael Triebel probiert werden. Infos zum Weingut: https://michaeltriebel.de/

Stolzer Gewinner der Wettbewerbskategorie „Weißherbst oder Rosé“ ist das Weingut Michael Schroth aus Asselheim, das mit seinem Portugieser Rosé feinherb, Pfalz, QW, Jahrgang 2024 überzeugen konnte.

Mit seinem verführerischen Duft nach frischen Waldbeeren und seiner herrlich erfrischenden Art sprüht der Portugieser Rosé 2024 vor Fruchtigkeit und Lebensfreude. „Mit seiner leichten und lebendigen Struktur, feiner Säure und angenehmer Restsüße, ist er der perfekte Begleiter für sonnige Tage und gesellige Abende – ein echtes Highlight für alle, die den Sommer feiern möchten“, charakterisiert Winzer Michael Schroth seinen Wein.

Portugieser Rosé 2024 feinherb, QbA., Säure: 5,6 g/l, Restsüße: 17,5 g/l, Alkohol: 12,0 %;

Auch dieser prämierte Wein kann im Rahmen des Grünstadter Weinfests am Stand Nummer 4 des Weinguts Michael Schroth gekostet werden. Infos zum Weingut: https://www.weingut-schroth.de/

Im Nachgang zur Probe wurde zusammen mit Weinfachmann Neumann über die eingereichten Wettbewerbsweine gesprochen. Festzuhalten ist, dass eine immer höher werdende Qualitätsdichte bei allen eingereichten Weinen für das Grünstadter Weinfest festzustellen ist. Die Wahl sei merklich nicht mehr so einfach wie früher, als die Weinqualitäten noch größere Unterschiede aufwiesen. Dies sei vor allem beim Riesling der Fall. Die Weißherbst-/Rosé-Weine hingegen weisen eine weitere Spanne bei der Restsüße und somit eine größere Geschmacksbandbreite auf.

Beigeordneter Hans Tisch gratulierte den Gewinnern und betonte, dass in Grünstadt -wie in der gesamten Pfalz- zur Geselligkeit und zum freudigen Zusammensein der Menschen auch gerne ein gutes Glas Wein gehöre. Er verwies dabei auf beliebte Veranstaltungen, wie z. B. die Weinbergswanderung Höllenpfad, das Weinfest und die Weinkerwen, die mit großer städtischer Unterstützung organisiert werden und aus dem Jahreskalender der Feierlichkeiten nicht wegzudenken wären. Besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf dem 1150-jährigen Stadtjubiläum von Grünstadt, das thematisch auch ins Weinfest-Programm mit einfließt. So findet am Weinfest-Sonntag, 27. Juli ab 11 Uhr eine Frühschoppen-Matinée statt, die unter dem Titel „Genuss in Grün“ zum geselligen Beisammensein einlädt. Die Winzer kredenzen zu diesem Anlass erstmals den „Green Spritz“, einen prickelnden Jubiläumsdrink zum Stadtgeburtstag.

Hans Tisch dankte dem Team der Grünstadter Touristinfo für die Organisation der Weinprobe. Einen Dank richtet er sowohl an die Firma Vinocare aus Bockenheim, die -wie in den Vorjahren auch- die einheitlichen Weinschlegel-Flaschen kostenfrei zur Verfügung stellte als auch an Herrn Neumann, der in diesem Jahr zum ersten Mal die Weinprobe als Sachverständigen für Wein fachmännisch begleitete.

Die Gewinner-Weingüter werden am Weinfest-Samstag, 26. Juli 2025 von Bürgermeister Klaus Wagner mit den diesjährigen Urkunden ausgezeichnet.

Foto: Die Siegerweine des diesjährigen Weinwettstreit zum Grünstadter Weinfest (25. - 28.07.2025) stammen beide aus Asselheim. Die Kategorie „Riesling“ gewann der 2023er Riesling trocken „Asselheimer Goldberg“ vom Weingut M. Triebel und in der Kategorie „Weißherbst/Rosé“ siegte der 2024er Portugieser Rosé feinherb des Weinguts M. Schroth.