Vergangenes Wochenende startete die VOR-TOUR der Hoffnung für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder in die 26. Runde. In der Zeit vom 21. bis 23. Juli machte der gleichnamige Verein mit seinen rund 120 Radlern Tagestouren von etwa 100 Kilometern durch den Landkreis Bad Dürkheim. An ihrem zweiten Tag legte die Radgruppe einen Zwischenstopp im Weindorf auf dem Luitpoldplatz in Grünstadt ein, um dort im Vorfeld gesammelte Spenden entgegen zu nehmen.
Die Stadtverwaltung war gerüstet: Mit gekühlten Getränken, Obst und Müsliriegeln wurden die Sportler empfangen. In seiner Begrüßungsrede freute sich Bürgermeister Klaus Wagner über die zahlreich erschienen Gäste und natürlich über den Besuch der Benefiz-Radgruppe, die euphorisch und gutgelaunt Einzug ins Weindorf hielten und für beste Stimmung sorgten. Eine musikalische Überraschung bot der gebürtige Kölner Trompeter und Entertainer Bruce Kapusta. Die Moderation übernahm die amtierende deutsche Weinprinzessin Juliane Schäfer, die zum einen prominente Hoffnungsradler vorstellte, wie den Ex-Boxer Sven Ottke, den dreifachen FIFA-Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk, sowie die mehrfache Olympiasiegerin im Biathlon Petra Behle oder auch Martin Seidler, bekannt aus dem SWR Fernsehen, und zum anderen immer wieder die kranken Kinder in den Fokus rückte, denen die Spendengelder zu 100 % zu Gute kommen.
Im Vorfeld hat die Stadt Grünstadt in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Leiningerland zum Spendensammeln für die Vor-Tour der Hoffnung aufgerufen. Zunächst galt es, die Idee der VOR-TOUR, die bisher hauptsächlich im Norden von Rheinland-Pfalz aktiv war, auch in unserer Region bekannt zu machen. Im Rahmen einer Infoveranstaltung, bei diversen Terminen und über Pressearbeit wurde seitens der Stadtverwaltung für die Aktion geworben.
Und die Spendenbereitschaft war enorm:
Bürgermeister Klaus Wagner überreichte den Hoffnungsradlern symbolisch einen Spendenscheck mit einer stolzen Spendensumme in Höhe von 10.617,05 Euro!
Sein Dank galt den allen Unterstützern, die sich in der Stadt Grünstadt mit Aktionen und Spenden für die gute Sache eingesetzt haben und so ihren Teil dazu beigetragen haben, solch einen Spendenbetrag möglich zu machen!
Engagiert hatten sich Vereine und Institutionen, Schulen und Kitas sowie Betriebe und Privatpersonen – sei es mit Kuchen- oder Waffelverkauf, Kinderfest, Spendenlauf, Garagenflohmarkt, Drehorgel-Spiel oder dem Aufstellen der VOR-TOUR-Spendendosen.
Jeder einzelne Cent ist wichtig und kommt dort an, wo er hilfsbedürftigen Kindern eine Perspektive gibt und den im Kampf gegen den Kinderkrebs unterstützt.
Alle bis zum 1.08.2023 eingegangenen Spenden werden von der Stadt nun an den Verein VOR-TOUR der Hoffnung e. V. weitergeleitet, der wiederum die Zuteilung an die Hilfsprojekte vornimmt. Weitere Infos unter https://www.vortour-der-hoffnung.de/