Der Gemeinderat von Limburgerhof hat in seiner Sitzung am 05. März 2024 den Bebauungsplan „Denkmalschutzzone Alte und Neue Kolonie“ gemäß § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch als Satzung beschlossen.
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Denkmalschutzzone Alte und Neue Kolonie“ beinhaltet nachfolgende Grundstücke und Flürstücknummern:
Alte Kolonie
| Hausnummer | Flurstück-Nr. |
| Brunckstraße | 1 bis 39 (ungerade Hausnr.) | 879 – 918 |
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| Sieglestraße | 1 bis 40 | 788 – 793 795 – 806 808 – 819 821 – 830 833 – 872 |
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| Speyerer Straße | 22 bis 32 | 873 – 878 |
Neue Kolonie
| Hausnummer | Flurstück-Nr. |
| Berliner Platz | 1 bis 6 | 777 – 782 |
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| Carostraße | 1 bis 16, 18, 20 | 698 – 701 749 – 752 716 – 725 |
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| Hanserstraße | 2 bis 6 (gerade Hausnr.) 8 bis 24 | 773 – 776 768 – 771 693 – 696 754 – 757 743 – 746 |
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| Kaiserallee | 9 bis 27 (ungerade Hausnr.) | 732 – 741 |
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| Knietschstraße | 1 bis 24 | 676 – 691 763 – 770 |
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| Knospstraße | 10 bis 40 (gerade Hausnr.) | 704 – 715 727 – 730 |
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| Speyerer Straße | 10 bis 16 (gerade Hausnr.) | 784 – 787 |
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| Berliner Platz Knospstraße | 13 8 (Nebeneingang) | 674 |
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| Berliner Platz | Freiplatz mit Feierabendhaus | 672, 672/4 |
Lage und Grenzen können dem beigefügten Lageplan entnommen werden.
Der Bebauungsplan „Denkmalschutzzone Alte und Neue Kolonie“ wird durch die Bekanntmachung gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch in Verbindung mit § 88 Landesbauordnung rechtsverbindlich.
Der Bebauungsplan, bestehend aus Planzeichnung, textlichen Festsetzungen, Hinweise und Empfehlungen, Begründung – Zusammenstellung der abwägungsrelevanten Umweltbelange gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 7 BauGB – als gesonderter Teil der Begründung kann bei der Gemeindeverwaltung Limburgerhof im Fachbereich 2 - Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen, Zimmer 52, Burgunder Platz 2, 67117 Limburgerhof während der Dienststunden (montags bis freitags 8.00 – 12.30 Uhr, montags und donnerstags 14.00 – 17.00 Uhr) von Jedermann eingesehen werden.
Nach § 215 Abs. 1 Baugesetzbuch sind
| 1. | eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften |
| 2. | eine Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes unter der Berücksichtigung |
| des § 214 Abs. 2 und |
| 3. | Mängel des Abwägungsprozesses nach § 214 Abs. 3 Satz 2 |
unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung des Bebauungsplanes bei der Gemeindeverwaltung Limburgerhof, Fachbereich 2 - Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen, Burgunder Platz 2 in 67117 Limburgerhof geltend gemacht worden sind. Der Sachverhalt, der die Verletzungen begründen soll ist darzulegen. Entschädigungsberechtigte können gemäß § 44 Abs. 3 Baugesetzbuch Entschädigung verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 Baugesetzbuch bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind.
Die Fälligkeit des Anspruchs ist dadurch herbeizuführen, dass die Leistung der Entschädigung bei der Gemeindeverwaltung Limburgerhof, Fachbereich 2- Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen, Burgunder Platz 2, 67117 Limburgerhof schriftlich beantragt wird. Der Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von 3 Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die o.g. Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird (§ 44 Abs. 4 Baugesetzbuch).
Eine Verletzung der Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung (GemO) ist nach § 24 Abs. 6 GemO unbeachtlich, wenn sie innerhalb eines Jahres nach dieser öffentlichen Bekanntmachung schriftlich unter der Bezeichnung der Tatsache, die eine solche Rechtsverletzung begründen können, gegen über der Gemeindeverwaltung Limburgerhof, Fachbereich 2- Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen, Burgunder Platz 2, 67117 Limburgerhof geltend gemacht wird. Hat jemand die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften nach § 24 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 GemO geltend gemacht, so kann auch nach Ablauf der Jahresfrist jeder diese Verletzung geltend machen.