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Amtsblatt Limburgerhof
Ausgabe 31/2023
Gemeindemitteilungen
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Dynamisch, umweltfreundlich, sparsam

Die neue Flutlichtanlage auf dem Waldstadion-Hartplatz

Flexibel sich wiegend auch in Windböen, gleichermaßen ideal für Fußballer und Insekten, richtig sparsam – was ist das? Antwort: die neue Flutlichtanlage, die seit Anfang Juni auf dem Hartplatz am Waldstadion in Betrieb ist. Gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz - ein Beschluss des Bundestages – ersetzt das LED-System die alte Halogen-Beleuchtung, deren Masten zudem laut einem TÜV-Gutachten starke Korrosions-Probleme aufwiesen.

Sechs Masten sorgen jetzt auf dem Areal für den optimalen Durchblick. Die Stahlrohre sind so ausgelegt, dass sie sich durch ihre dünne Wandung dynamisch starken Windbewegungen anpassen. Die Beleuchtungstechnik orientiert sich optimal an den Aspekten Stromeinsparung und Umweltfreundlichkeit, so berichtet Stefan-Alexandru Ungureanu, Energiemanager der Gemeindeverwaltung Limburgerhof, der das Projekt betreute. Auf Beschluss des Fach-Ausschusses für Bauen, Energie und Umwelt wurden Strahler mit warm-weißem Licht eingebaut, das besonders insektenfreundlich ist. Um Lichtverschmutzung vorzubeugen sind die Lampen nach oben abgeschirmt und gleichzeitig nach unten die Radien so berechnet, dass sie die Spielfläche optimal ausleuchten.

Apropos ausleuchten: auch dafür gibt es jetzt mehrere Optionen mit sportlichen Vorteilen und dennoch Einsparpotential. An der Außenwand des Funktionsgebäudes im Waldstadion ist eine schlüsselgesicherte Schalttafel installiert, die die Modi steuert. Natürlich können Lichtstärken in unterschiedlichen Stufen gewählt werden, aber auch die Fläche ist in verschiedenen Größen zu bestrahlen. Die Vereine erhielten eine eigene Bedienungs-Einweisung. Jetzt können sie zwischen Trainings- und Spielbetrieb. Für letztere gab es übrigens eine spezielle Abnahme und Prüfung.

Im März begann die Firma FSB-Flutlichtsysteme Wiesbaden mit der Installation, unterstützt durch die Firmen Paparth Landschaftsbau (Aushub der Gräben) und Kirchner (Elektroarbeiten). Das Ergebnis kann sich im wahrsten Wortsinn „sehen lassen.“ Auch was die Sparbilanzen angeht: 60 Prozent reduzierter Stromverbrauch und 2,57 Tonnen weniger CO2-Ausstoß tun dem Gemeindesäckel und vor allem der Umwelt gut.