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Amtsblatt Limburgerhof
Ausgabe 32/2022
Senioren
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Unerwünschten Telefonanrufen die rote Karte zeigen

Der Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren der Limburgerhof informiert:

Es geht auf die Nerven. Unbekannte rufen ständig mit unlauteren Absichten an. Auf kreative Art und Weise wird versucht, Unwissende in Abofallen zu locken, zum Abschluss eines vermeintlich besseren Strom-, Gas- oder Telefon-/Internettarifs zu bewegen oder an deren persönliche Daten zu gelangen.

Die Anrufer gehen in Einzelfällen so weit, die Zählernummer und Zählerstände der Betroffenen abzufragen, weil angeblich die Preisgarantie in den aktuell laufenden Verträgen abgelaufen sei und man nun einen vermeintlich besseren Tarif vermitteln möchte.

In zahlreichen anderen Fällen versuchen die Kriminellen am Telefon, die Opfer zu einer Zahlung zu überreden, da diese angeblich ein Abo oder ähnliches abgeschlossen hätten und ihr Sonderkündigungsrecht auslaufen würde. Auch die typischen Gewinnspiel- oder Lottoteilnahmen sind vielfach vertreten. So habe man angeblich gewonnen - man müsse nur nochmal die persönlichen Daten überprüfen und bestätigen.

Um sich zuverlässig vor Betrugsversuchen oder potenziellen Kostenfallen zu schützen, beachten Sie folgende Regeln:

  • Rufen Sie keine unbekannten Nummern zurück

  • Persönliche Daten sollten Sie am Telefon nicht bestätigen oder von sich aus nennen

  • Kommt Ihnen ein Anrufer oder eine Nummer suspekt vor, sollten Sie diese ignorieren oder blockieren. Legen Sie einfach auf.

  • Sind Sie Opfer geworden, sollten Sie Strafanzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle erstatten

Sie können bei der Bundesnetzagentur unerwünschte Werbeanrufe anzeigen. Das können Sie direkt über das Online-Formular der Bundesnetzagentur tun.

Dies ist auch per Email möglich: rufnummernmissbrauch@bnetza.de

Weitere Informationen zu Formen des Betruges per Telefon erhalten Sie auf den Informationsseiten des Programms Polizeiliche Kriminalprävention unter

http://www.polizei-beratung.de sowie bei jeder Polizeidienststelle.

Selbstverständlich steht Ihnen das Team der Zentralen Prävention in Ludwigshafen für Fragen und zur Beratung jederzeit gerne zur Verfügung.

Schreiben Sie eine E-Mail: beratungszentrum.rheinpfalz@polizei.rlp.de oder rufen Sie die Telefonhotline 0621 963-1515, Montag bis Freitag von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr an.