Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Gartenabfälle wie Grünschnitt und gemähter Rasen im Wald nichts zu suchen haben! Bitte nutzen Sie zum Entsorgen solcher Abfälle, auch wenn diese ökologisch abbaubar sind, extra dafür ausgewiesene Sammelstellen.
Wenn Sie Grünabfälle aus Ihrem Garten in Plastiktüten im Wald entsorgen (s. Bild), ist es erstens kein schöner Anblick und Nachahmer könnten ihren Müll dazu legen, so entsteht in Kürze ein ganzer "Haufen".
Als weiteren Punkt, warum dieser Müll nichts im Wald zu suchen hat, Plastiktüten verrotten sehr langsam und dabei entsteht Mikroplastik. Dieses kann von Wildtieren wie z.B. Rehen oder Wildschweinen gefressen werden und zur Folge haben, dass diese schwer erkranken und sogar sterben. Deshalb appellieren wir an Ihre Vernunft, Ihren Gartenabfall nicht im Wald zu entsorgen, sondern extra dafür ausgewiesene Sammelstellen zu nutzen.
Außerdem werden mit der Ablagerung von Gartenabfällen oftmals sog. Neophyten in den Wald getragen, die der heimischen Tier- und Pflanzenwelt schaden. Diese aus dem Ausland eingetragenen, oft im Garten als Zierpflanzen genutzte Arten, verbreiten sich bei uns rasch und unterwandern, bzw. hemmen somit unsere lokalen Pflanzenarten. Beispiele für diese invasiven Arten sind u.a. Kermesbeere, Japan-Knöterich, Späte Traubenkirsche oder etwa Kanadische Goldrute.