Bundesweiter Warntag - Das sollten Sie wissen!

Wegen vermehrter Gefahren wurde der bundesweite Warntag im Jahr 2020 eingeführt. Seitdem gibt es einmal jährlich eine große Übung. Dieses Jahr ist der Warntag am 14. September 2023 (Donnerstag). Dabei werden die vorhandenen Warnmittel getestet. Es nehmen meist alle Länder der Bundesrepublik Deutschland daran teil.

Hintergründe & Notwendigkeit

In der Vergangenheit wurden immer wieder Menschen im Katastrophenfall (z.B. Unwetter und Starkregenereignisse) verletzt oder getötet. Auch die Infrastruktur wird geschädigt. Die Bevölkerung muss in solchen Situationen rechtzeitig gewarnt werden. Um die Menschen dafür zu sensibilisieren und die Akzeptanz und das Wissen in Notlagen zu steigern, wurde der bundesweite Warntag eingeführt.

Die vorhandenen Sirenen werden getestet. Leider wurden in der Vergangenheit in vielen Kommunen die Sirenen abgebaut. Der Wiedereinführung dieser Anlagen ist langwierig. Es wird also getestet, wie gut die Bevölkerung über vorhandene Mittel gewarnt werden kann. Die Verbandsgemeinde Leiningerland verfügt auch weiterhin in jeder Ortsgemeinde über mindestens eine funktionsfähige Sirenenanlage.

Gerade bei den Sirenen kann getestet werden, wo eventuell technische Schwachstellen vorhanden sind, die behoben werden müssen. Auch die Abläufe innerhalb der dafür zuständigen Behörden kann damit getestet und letztendlich verbessert werden. Viele Menschen haben bereits Warn-Apps auf ihrem Smartphone. Doch gerade ältere Generationen, die Smartphones wenig oder überhaupt nicht nutzt, haben hier einen großen Nachteil. Somit werden ab 11 Uhr in den Kommunen die vorhandenen Sirenen ausgelöst. Zusätzlich wird dieses Jahr über Cell Broadcast gewarnt. Hierbei müssen keine bestimmten Apps installiert sein, das Handy muss nur im Mobilfunknetz eingeloggt sein. Die Warnungen werden dann als Meldungen über Cell Broadcast rausgegeben. Außerdem werden Warnungen über die Medien und von Rundfunksendern herausgegeben.

Bedeutung der Sirenentöne

• Ertönt die Sirene eine Minute lang im Dauerton und wird zweimal unterbrochen, bedeutet dies in der Regel die Alarmierung der Feuerwehr zu einem dringenden Einsatz. Auch im Verteidigungsfall ist dies die Alarmierung der Feuerwehr.
• Kommt es zu einem auf- und abschwellenden Heulton, bedeutet dies Katastrophenalarm. Heutzutage kann die Warnung auf verschiedene Gefahrenlagen hinweisen: Großbrände, Chemieunfälle, Hochwasser, Unwetter oder einen Terroranschlag. Hört man den Warnton, sollte man Schutz in einem Gebäude suchen, das Radio einschalten, Warn-Apps (Katwarn und Nina) beachten und auf Durchsagen warten.
• Der durchgehende Dauerton, eine Minute lang, hebt die ausgelösten Alarme wieder auf

Weiterführende Informationen und FAQs mit Antworten auf häufig gestellte Fragen zu den Themen Warnung der Bevölkerung und bundesweiter Warntag finden Sie auf der Internetpräsenz des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter folgendem Link: https://bbk.bund.de/bundesweiter-warntag