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Bad Dürkheimer Woche
Ausgabe 17/2023
Die Stadtverwaltung informiert
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​​​​​​​Abschlussfeier der Müllsammelaktion 2023

In diesem Frühjahr hatten sich fast 1000 Dürkheimer:innen auf den Weg gemacht, um im gesamten Stadtgebiet Müll zu sammeln. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Agenda 21, vertreten durch Christian Schuler mit Unterstützung der Stadtverwaltung. Zwei Drittel der Teilnehmer:innen machten Kinder und Jugendliche aus. Mit dabei waren unter anderem sechs Schulen, vier Kindergärten, zwei Horte und die Lebenshilfe. In diesem Jahr sorgte ein Müllfund sogar für Schlagzeilen.

„Selten war unsere jährliche Müllsammelaktion so erfolgreich wie in diesem Jahr“. Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Christoph Glogger die Abschlussveranstaltung der Müllsammelaktion im Rathaus der Stadt Bad Dürkheim. Das Stadtoberhaupt bedankte sich bei allen Anwesenden für die Unterstützung im Sinne des Umweltschutzes und lies die Aktion Revue passieren. Ein ganz besonderer „Müllfund“ schaffte es in diesem Jahr sogar in die Medien: Kinder entdeckten beim Sammeln des Unrates vermeintliche Stabhandgranaten. Während einige Kilometer entfernt die Weinbergnacht lief (die Rheinpfalz berichtete am 07.03.2023), wurden die Fundstücke durch den Kampfmittelräumdienst noch vor Ort im Wingert am Schlamberg kontrolliert gesprengt.

Judith Hagen, Erste Beigeordnete, lobte das große Engagement der Mitmachenden. „Es stimmt einen traurig zu sehen, wie viel Müll in der Landschaft liegt, aber es freut mich zu sehen, mit welcher Begeisterung und welchem Erfolg die Dürkheimer:innen sich gemeinsam aufmachen, diesen Müll einsammeln.“ Bei Durchsicht der Fundstückliste war man hin- und hergerissen zwischen Belustigung und Entsetzen. So fanden sich neben einem Mofa-Helm und Mofa-Tank, VHS-Rekorder und geschreddertem Kofferradio, Fässer, Gaskartuschen, Schwangerschaftstest auch jede Menge Fast Food-Verpackungen, Kaffeebecher, Plastik- und Glasflaschen mit und ohne Inhalt sowie gefüllte Hundekotbeutel. „Wer aktiv Müll aufsammelt, wird so schnell nichts mehr gedankenlos wegwerfen“, griff Christian Schuler - Agenda 21 - auf und teilte damit das Unverständnis über die Vielfalt des weggeworfenen Mülls. Großes Lob fanden die Teilnehmer:innen für den reibungslosen schnellen Abtransport des gesammelten Mülls durch den Baubetriebshof der Stadt. Manchmal war dieser schon abgeholt, bevor die Info-Mail den BBH erreichte.