Am Montag, dem 15. September 2025, verabschiedete sich Rani Kurajouli von seinem Amt als Bad Dürkheimer Weinprinz. Bei bestem Septemberwetter begrüßte Bürgermeisterin Natalie Bauernschmitt im Weindorf alle Anwesenden zur Verabschiedung der Weinhoheit 2024/2025 und zur Inthronisation der noch unbekannten Weinhoheit 2025/2026.
„Rani, du hast dein Amt in einer nicht ganz einfachen Zeit wahrgenommen und die Diskussionen rund um das Thema ‚männliche Weinhoheiten‘ mit Bravour gemeistert“, lobte Bauernschmitt den Dürkheimer. „Du hast während deiner Amtszeit über 40 Veranstaltungen besucht und auch einige mit mir eröffnet. Beispielsweise das Winzerpicknick, das Stadtfest und den Dürkheimer Advent. Wir sind gemeinsam nach Kempten, in unsere Partnerstadt, gefahren und du hast den Patenweinausschank mit Bravour gemeistert. Das war für mich sogar eines meiner persönlichen Highlights!“
Bauernschmitt ließ das königliche Amtsjahr Revue passieren. „Und jetzt stehen wir hier zum Dürkheimer Wurstmarkt im Weindorf, und wieder einmal merkt man, wie schnell so ein Jahr umgehen kann. Ich möchte dir hiermit herzlich für die gemeinsame Zeit und dein Engagement danken!“
Nach der Übergabe eines Blumenstraußes an Rani und seine Mutter reichte Bürgermeisterin Bauernschmitt das Mikrofon an Kurajouli weiter. Dieser bedankte sich bei der Stadt, den Weinbaubetrieben und den Jungwinzern. „Trotz der vielen Termine ist mein Amtsjahr wie im Flug vergangen, aber ich konnte in dieser Zeit sehr viel dazulernen. Und ich hoffe, dass ich während meiner Amtszeit den geselligen Charakter unserer Stadt widerspiegeln und Offenheit für Weinprinzen und Weinkönige schaffen konnte.“
Florian Barth, der Vorsitzende der Jungwinzer Bad Dürkheim, und André Hauer, der Vorsitzende des Bad Dürkheimer Weinbauverbandes, verabschiedeten sich mit ausgewählten Dürkheimer Weinen und einem Stadtgutschein von der 56. Bad Dürkheimer Weinhoheit sowie dem ersten Bad Dürkheimer Weinprinzen. „Vielen Dank für das gemeinsame Jahr und die vielen Veranstaltungen, die du während deines Abiturs gemeistert hast. Und wir freuen uns, wenn wir dich hier und da mal wieder treffen und über Wein reden können.“
Bei Trommelwirbel betrat schließlich die neue Weinhoheit, Cecile Herzberger, die Weindorfbühne. „Ich weiß gar nicht, wer von uns beiden aufgeregter ist, da wir beide zum ersten Mal an einer Inthronisation teilnehmen. Aber das bekommen wir schon hin!“, beruhigte Claudius Güther, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Dürkheim, die nervöse 20-Jährige.
„Viele von Ihnen werden Cecile eventuell schon kennen, da sie die Karnevalsprinzessin der Derkemer Grawler ist“, berichtete Güther und leitete nach dieser kurzen Vorstellung in ein Frage-Antwort-Segment über. Hier erfuhren die Anwesenden, dass Cecile durch Freunde auf das Amt der Weinhoheit aufmerksam geworden war, dass ihr Lieblingswein der „vielseitige und fruchtige Riesling“ ist und dass sie während ihrer Amtszeit vieles über die Weinwelt und die Weinbaubetriebe Bad Dürkheims lernen möchte. „Mein Anliegen ist es, unsere Stadt gebührend zu repräsentieren und engen Kontakt zu den Weinbaubetrieben und den Bürgerinnen und Bürgern zu pflegen!“, verkündete sie.
Im Namen der Dürkheimer, Leistadter und Ungsteiner Weinbaubetriebe begrüßte André Hauer die neue Weinprinzessin. „Wir freuen uns alle, wenn du uns einen Besuch abstattest. Was alles Weintechnische anbelangt, greifen wir dir gerne unter die Arme und helfen, wo wir können. Wir wünschen dir viel Spaß in deinem Jahr als Bad Dürkheimer Weinhoheit und sagen: Auf das nächste Jahr und zum Wohl, Cecile!“
Mit der Übergabe der Krone trat Cecile offiziell in die Fußstapfen ihres Vorgängers. „Ich bedanke mich bei der Stadt für das Vertrauen und die Möglichkeit, dieses Amt ausführen zu dürfen. Ich freue mich auf das kommende Jahr!“, teilte sie motiviert und von Emotionen überkommen mit. Anschließend erhob sie als Cecile I. ihr personalisiertes Weinglas. „Zum Wohl, Bad Dürkheim! Und auf einen schönen restlichen Wurstmarkt!“