Bürgermeister Jacob hatte die Mitglieder des Werkausschusses der Verbandsgemeinde für den 02.04.2025 zu einer Sitzung in das Rathaus eingeladen.
Zunächst stand ein Sachstandsbericht über die Generalsanierung der Gruppenkläranlage Winnweiler auf der Tagesordnung. Werkleiter Manfred Kauer informierte über den zwischenzeitlich erfolgten Baufortschritt. Man sei, sowohl was die Kosten als auch den Bauzeitenplan angeht, in dem geplanten Rahmen.
Es folgte die Ermächtigung der Verwaltung zur Auftragsvergabe für den Neubau eines Kreisverkehrs und den Ausbau eines Teilbereichs der K4, Kanalsanierung und Erneuerung von Hausanschlüssen in der Ortsgemeinde Winnweiler. Der Vorsitzende erläuterte, dass man hier bereits vor einigen Monaten eine Ausbauvereinbarung mit dem Donnersbergkreis, dem LBM, der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde Winnweiler abgeschlossen habe. Die Submission für die entsprechenden Arbeiten findet am 15.04.2025 statt. Um innerhalb der Zuschlagsfrist dann den Auftrag an den gesamtgünstigsten Bieter erteilen zu können, soll die Verwaltung mit der Auftragsvergabe bevollmächtigt werden.
Nach einer kurzen Aussprache beschloss der Werkausschuss einstimmig, die Verwaltung mit der Auftragsvergabe an den gesamtgünstigsten Bieter zu bevollmächtigen.
Es folgte die Vergabe von Bauleistungen zur Sanierung des Hebewerks Winnweiler. Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung des Kanalwerks im Bereich des Parkplatzes des Hotel Bischoff. Der Vorsitzende informierte, dass zunächst ein Neubau eines Hebewerks in diesem Bereich vorgesehen war. Bei der näheren Prüfung habe sich jedoch ergeben, dass eine Sanierung des bestehenden Hebewerks bautechnisch möglich ist und auch deutlich günstiger sei als ein Neubau. Durch die Sanierung des Bauwerks und die Erneuerung der technischen Ausrüstung (Pumpen und Rohrleitung) können hier rd. 500.000 € eingespart werden. Der Werkausschuss beschloss die Vergabe des Auftrags zur Bauwerkssanierung an die Fa. Bauschutz GmbH zum Angebotspreis von 76.558,19 €. Die Kostenschätzung hat hier bei 100.000,00 € gelegen. Die Arbeiten im Bereich der Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik werden in Eigenleistung durch die Mitarbeiter des Kanalwerks ausgeführt.
Des Weiteren wurde die Vergabe des Auftrags zur technischen Ausrüstung (Rohrleitungen und Pumpen) an die Fa. A+R Technik GmbH, Hoppstädten-Weiersbach, zum Brutto-Angebotspreis von 61.486,11 € beschlossen. Die Kostenschätzung hierfür lag bei 62.510 €. Die Gesamtbaukosten betragen damit rd. 580.000 €.
Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an. Hier wurde ein Forderungsverzicht, der Abschluss eines Vergleichs in einer Rechtsstreitigkeit sowie die Höhergruppierung eines Mitarbeiters beschlossen.