Einsätze im Monat April
B 071 – 02.04.2025: PKW-Brand in Schweisweiler
In Schweisweiler kam es zum Brand eines Fahrzeugs, welches sich in unmittelbarer Nähe eines Wohngebäudes sowie einer Scheune befand.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung, da der PKW im Bereich der Motorhaube bereits in Vollbrand stand und sich das Feuer nun auch bis in den Fahrgastraum ausgebreitet hatte. Weiterhin liefen geringere Mengen Kraftstoff aus, die sich ebenfalls entzündeten. Die weitere Erkundung ergab, dass das angrenzende Wohnhaus bisher nur durch geringere Mengen Rauch beeinträchtigt wurde, welcher durch ein gekipptes Fenster eingetreten war. Ein Personenschaden war nicht erkennbar.
Die Feuerwehr begann zügig mit dem Löschangriff und setzte Trupps unter Atemschutz ein, die sowohl die angrenzende Scheune mit einem Strahlrohr vor einer Entzündung durch Wärmestrahlung schützten, als auch den brennenden PKW ablöschten. Für das Ablöschen des PKW wurde im Verlauf eine sogenannte Schaummittelpistole eingesetzt, um einen tiefenwirksameren Löscherfolg zu erzielen. Um der Verrauchung des Wohngebäudes entgegenzuwirken, wurden weiterhin Lüftungsmaßnahmen mittels Elektrolüfter unternommen. Im Anschluss wurde das Gebäude in Zusammenarbeit mit der Polizei begangen. Hierbei wurden keine betroffenen Personen gefunden und auch keine kritischen Kohlenstoffmonoxid-Konzentrationen festgestellt.
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Motorhaube des Fahrzeugs mit dem Spreizer geöffnet, um den Motorraum des Fahrzeugs mittels Wärmebildkamera zu kontrollieren. Nachdem der PKW auf eine unbedenkliche Temperatur heruntergekühlt war, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
B 075 – 11.04.2025: Waldbrand zw. Steinbach und Hahnweilerhof
Die Kräfte der Feuerwehren Steinbach, Börrstadt und Winnweiler wurden zu einer Rauchentwicklung im Freien zwischen Steinbach und dem Hahnweilerhof alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Steinbach stellten zeitnah fest, dass es sich dabei tatsächlich um ein Feuer im Waldgebiet handelte.
Auf 200 m² brannte Waldboden und Unterholz sowie ein Holzhaufen. Die Kräfte begannen umgehend mit den Löscharbeiten mit sogenannten Waldbrand-Löschrucksäcken sowie einem Strahlrohr. Zudem wurden Waldbrandpatschen eingesetzt, um kleinere Brandherde zu ersticken. Der Dachmonitor des Tanklöschfahrzeugs aus Steinbach wurde im Verlauf der Löschmaßnahmen ebenfalls genutzt. Das Feuer konnte so rasch unter Kontrolle gebracht werden, jedoch waren die Nachlöscharbeiten zeitintensiv, da ausgeschlossen werden musste, dass sich noch weitere Glutnester im Boden bzw. im Holz befinden. Diese Maßnahmen wurden durch die Drohneneinheit mit Hilfe der Wärmebildkamera aus der Luft unterstützt.
H 077 – 14.04.2025: Verkehrsunfall in Börrstadt
In Börrstadt ist es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW gekommen. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte den PKW seitlich im Straßengraben vor, der LKW befand sich quer auf der Fahrbahn.
Die Fahrerin des PKW konnte sich bereits selbstständig aus ihrem Elektrofahrzeug befreien und war augenscheinlich unverletzt, wurde aber dennoch durch den Rettungsdienst untersucht. Der LKW-Fahrer schien ebenfalls unverletzt und nahm keine medizinische Betreuung in Anspruch. Die Einsatzkräfte stellten zunächst den Brandschutz an den Unfallfahrzeugen sicher und schalteten das Elektrofahrzeug stromlos. Parallel wurde die L401 aus beiden Richtungen voll gesperrt.
Die Polizei war für die Unfallaufnahme an der Einsatzstelle und übernahm die Organisation eines Abschleppdienstes. Im Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass die Fahrerin des Elektrofahrzeugs keine Verletzungen davongetragen hatte und somit nicht in ein Krankenhaus transportiert werden musste. Die Kräfte der Feuerwehr bereinigten die Fahrbahn von Trümmerteilen und lösten die Vollsperrung auf, nachdem der LKW nicht mehr die Straße blockierte und der Rettungswagen die Einsatzstelle verlassen hatte. Die Polizei übernahm die Absicherung des PKW bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes, weshalb die Feuerwehr ihren Einsatz nach Abschluss der Reinigungsarbeiten beenden konnte.
B 078 – 14.04.2025: Heckenbrand in Hochstein
Am Montagabend wurden die Feuerwehren Winnweiler und Imsbach zu einem Heckenbrand im Winnweilerer Ortsteil Hochstein alarmiert. Bei Eintreffen der Kräfte bestätigte sich die Einsatzmeldung. Es brannte eine Thujaecke zwischen einem Wohnhaus und dem daneben liegenden Spielplatz auf etwa 2 Metern Breite.
Die Kräfte der Feuerwehr Imsbach begannen unmittelbar mit den Löscharbeiten, indem sie den sogenannten Schnellangriff ihres Tanklöschfahrzeugs einsetzten. Weiterhin wurde ein Strahlrohr durch die Besatzung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs der Feuerwehr Winnweiler vorgenommen. Das Feuer konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden. Nachfolgend wurde die Hecke mittels Wärmebildkamera kontrolliert und weiterhin bewässert, bis eine erneute Entzündung ausgeschlossen werden konnte.
B 079 – 17.04.2025: Rauchentwicklung aus Gebäude
Die Einheiten Lohnsfeld, Wartenberg-Rohrbach und Winnweiler wurden zu einer Rauchentwicklung aus einem Gebäude auf dem Schmitterhof alarmiert. Aus der Alarmmeldung ging bereits hervor, dass diese durch einen Kamin verursacht wurde.
Vor Ort wurden die Kräfte durch die Mieter der Wohnung darüber informiert, dass sie ihren Kamin an diesem Tag angeheizt hatten. Es stellte sich heraus, dass es durch die Wärmeentwicklung innerhalb des Schornsteins zu einem Schwelbrand der Blindkappe des Schornsteinanschlusses im ersten Obergeschoss des Gebäudes gekommen war. Folglich wurden die Kappe sowie glimmende Rückstände innerhalb des Kamins durch die Kräfte der Feuerwehr entfernt. Weiterhin wurde der zuständige Schornsteinfeger verständigt und die Mieter der Wohnung darüber informiert, dass der Kamin vorerst nicht mehr betrieben werden darf.
Neben der Feuerwehr war auch der Bereitstellungs-RTW des DRK Ortsverbands Münchweiler an der Einsatzstelle. Die Besatzung untersuchte alle betroffenen Bewohner hinsichtlich einer Kohlenstoffmonoxid (CO) – Intoxikation. Hier konnten jedoch keine Auffälligkeiten festgestellt werden.
H 081 – 19.04.2025: Verkehrsunfall Motorrad
Auf der K37 zwischen Imsbach und Falkenstein ereignete sich ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Motorrädern.
Die Kräfte der Feuerwehr übernahmen die Erstbetreuung der beiden verunfallten Personen und unterstützten im Anschluss den kurz darauf eingetroffenen Rettungsdienst bei der weiteren Versorgung der Patienten. Parallel hierzu wurde die Straße gegen den fließenden Verkehr abgesichert und für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Weiterhin liefen bei einem Kraftfahrzeug Betriebsmittel aus, welche durch den Einsatz von Bindemittel aufgenommen und nachfolgend entfernt wurden.
Bei den Patienten handelte es sich um eine leicht verletzte sowie eine schwer verletzte Person. Seitens des Rettungsdienstes waren ein Rettungshubschrauber, ein Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Rettungswagen an der Einsatzstelle. Die leicht verletzte Person konnte bodengebunden mit einem Rettungswagen in ein geeignetes Krankenhaus transportiert werden, während die schwer verletzte Person mittels Hubschrauber in eine weiter entfernte Klinik geflogen wurde. Die Kräfte der Feuerwehr unterstützten bei der Verbringung des Patienten in den Hubschrauber.
Die Polizei war zur Unfallaufnahme ebenfalls an der Einsatzstelle und übernahm außerdem die Verständigung eines Abschleppunternehmens.
H 084 – 25.04.2025: Gasgeruch in Winnweiler
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Feuerwehr zu einem unklaren chemischen Geruch im Kühlhaus einer Gastronomie in Winnweiler alarmiert. Vor Ort konnte der Geruch deutlich wahrgenommen werden, weshalb ein Trupp unter Atemschutz und mit einem Messgerät in das Gebäude vorging. Bereits kurze Zeit nach dem Eintreffen der Feuerwehr meldeten sich weitere Gastronomieinhaber und Anwohner der betroffenen Straße und teilten mit, dass sie den Geruch ebenfalls wahrgenommen hatten.
Im Verlauf der Erkundungen stellte sich bei der Öffnung von Kanaldeckeln heraus, dass der Geruch aus der Kanalisation kam. Folglich wurden durch den Gerätwagen Messtechnik, welcher Teil des Gefahrstoffzuges des Donnersbergkreises ist, sowie durch die Kräfte der Feuerwehr Winnweiler an verschiedenen Stellen des betroffenen Straßenzuges Messungen durchgeführt. Diese ergaben, dass erhöhte Konzentrationen von Methan vorlagen, welche sich jedoch in einem Bereich befanden, in dem weder eine Gefahr für die Gesundheit noch ein Explosionsrisiko besteht. Durch einen Mitarbeiter der Kanalwerke, welcher von der Feuerwehr angefordert wurde, stellte sich heraus, dass der unbekannte Stoff bereits bis zur Kläranlage vorgedrungen war und dort in Form eines Films auf dem Wasser sichtbar wurde.
Die Kräfte der Feuerwehr schützten die Kläranlage durch die Positionierung sogenannter Ölschlangen, die ein weiteres Einlaufen des Schadstoffes in die Kläranlage verhinderten. Abschließend konnte die Kanalisation in Absprache mit den Kanalwerken durch das TLF 4000 gespült werden, woraufhin sich der Geruch mit der Zeit verflüchtigte.
H 086 – 30.04.2025: Verkehrsunfall A63
Auf der A63 in Fahrtrichtung Mainz kam es zwischen den Anschlussstellen Winnweiler und Göllheim in einer Baustelle zu einem Verkehrsunfall mit einem beteiligten Fahrzeug, welches sich überschlagen hatte.
Vor Ort fanden die Kräfte der Feuerwehr Winnweiler einen PKW in Dachlage auf dem Seitenstreifen vor, in welchem sich jedoch keine Person mehr befand. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass alle sechs Insassen sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien konnten und augenscheinlich unverletzt waren. Die Kräfte der Feuerwehr Winnweiler sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr und stellten am Unfallfahrzeug den Brandschutz sicher. Weiterhin wurde der PKW gegen Umfallen bzw. Wegrutschen gesichert.
Parallel zu den Maßnahmen an der Einsatzstelle wurde die Autobahnpolizei sowie die Military Police angefordert.
B 087 – 30.04.2025: PKW-Brand in Börrstadt
In Börrstadt hatte ein PKW auf einem Feldweg zu brennen begonnen. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Börrstadt konnten die Einsatzmeldung zeitnah bestätigen und begannen unmittelbar mit den Löschmaßnahmen. Die nachfolgend eintreffenden Kräfte der Feuerwehr Winnweiler unterstützten diese, wonach der Brand kurze Zeit später unter Kontrolle gebracht war und keine Gefahr der Ausbreitung auf die umliegende Vegetation bestand.
Im Anschluss wurde das Fahrzeug mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Da an einigen Stellen noch eine erhöhte Temperatur festgestellt werden konnte, wurde der PKW daraufhin mit Schaummittel benetzt, um einen tiefenwirksamen Löscherfolg zu erzielen und eine Wiederentzündung ausschließen zu können. Nach erneuten Temperaturmessungen konnte schlussendlich "Feuer aus" gemeldet werden. Abschließend wurde ein Abschleppunternehmen für das Fahrzeug angefordert und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens im April sind hier nicht alle Berichte veröffentlicht. Für alle weiteren Informationen besuchen Sie gerne unsere Website unter www.feuerwehr-winnweiler.de.