Stelzen-/Spielhaus auf dem Hohlstein vom Pfälzerwald-Verein

PWV Münchweiler a.d. Alsenz erweitert mit LEADER-Förderung Angebot für Kinder

„Den Kindern macht es richtig Spaß ...“ sagen viele Mütter und Väter junger Familien, die seit Saisonbeginn Anfang April die Hohlsteinhütte des Pfälzerwald-Verein Münchweiler a.d. Alsenz besuchen.

Das von Mitgliedern der Ortsgruppe in Eigenleistung im Wald neben der Hütte um einen Baum herum errichtete Stelzen-/ Spielhaus hat sich schnell zum Anziehungspunkt für kleine Leute entwickelt.

Möglich gemacht wurde dies auch durch einen Zuschuss im Rahmen des Vorhabens „Ehrenamtliche Bürgerprojekte“ des LEADER-Regionalmanagement Donnersberger und Lautrer Land. Unter Federführung der „entra Regionalentwicklung GmbH“ aus Winnweiler wurden Fördergelder aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums beantragt und genehmigt.

Die Ortsgruppe fühlt sich durch ihre Natur- und Umweltverbundenheit dem Allgemeinwohl besonders verpflichtet. Dazu gehört auch, Kindern spielerisch ihre Umwelt, Natur und den Wald näherzubringen. Gerade die Hohlsteinhütte und der darum befindliche Wald sind zu Öffnungszeiten Anziehungspunkte vieler Wanderer und junger Familien, deren Kinder schon seit Jahrzehnten den Wald erkunden. Hier gehört das Spielhaus hin.

Die unmittelbare Nähe zum Waldkindergarten der Verbandsgemeinde Winnweiler bringt es mit sich, dass Kinder und Erzieher sich oft bei der Hohlsteinhütte aufhalten und Aktivitäten im Wald direkt bei der Hütte entfalten. Selbstverständlich will die Ortsgruppe dies und unterstützt, wo sie kann.

So wurde das Spielhaus natürlich schon beim Aufbau fachmännisch durch kleine Ingenieure für Holzbau begleitet.

Peter Mast und Ulli Michel setzten die Anregungen gerne um und trugen dem Ehrenamtsgedanken, zu dem sich die Ortsgruppe verpflichtet hat, mehr als Rechnung. Viele Stunden, völlig unentgeltlich, verbrachten beide auf dem Berg. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Der 1. Vorsitzende der Ortsgruppe, Rolf Schäfer, freut sich sehr über das Engagement der Genannten. Zudem wurde bei Auswahl und Beschaffung des Materials und dessen Verarbeitung auch dem Umweltgedanken besonders Rechnung getragen. Rolf Schäfer beschreibt dies mit „ ... vom wirtschaftlichen Standpunkt gesehen konnte das Spielhaus durch die Eigenleistung deutlich günstiger als ursprünglich geplant errichtet werden; hierzu nochmals meinen Dank an Peter und Ulli. Zur Frage Umweltaspekt kann ich die Vermeidung langer Transportwege in den Vordergrund stellen. Alle beim Bau verwendeten Hölzer kamen aus Waldstücken in unmittelbarer Nähe zur Hohlsteinhütte bzw. von einem Sägewerk aus Ramsen, welches regionales Holz verarbeitet. Insofern wurden lange Transportwege vermieden.“

Die Ortsgruppe Münchweiler a.d. Alsenz freut sich weiterhin auf viele Wanderer, Menschen aus Münchweiler und junge Familien mit Kindern, die das Spielhaus toll finden.