Der Brunnen an der Gemeindehalle sprudelt schon lange nicht mehr.
Die Leichenhalle soll einen neuen Anstrich bekommen.
Neben der Diskussion um die Empore in der Gemeindehalle (siehe eigenen Artikel), hat der Gemeinderat Imsbach in seiner jüngsten Sitzung auch den Zustand des Friedhofs samt Leichenhalle besprochen. Beigeordnete Kirsten Heise kritisierte den optisch heruntergekommenen Zustand der Leichenhalle. Zudem sei ein Nebenraum voller Gerümpel. Sie plädierte dafür, dass die Leichenhalle in einem ersten Schritt neu gestrichen und aufgeräumt werde. Sie regte an, dass dies auch in Eigenleistung durch die Ratsmitglieder geschehen könne, was im Rat auf offene Ohren stieß.
Bürgermeister Oliver Krupp verteilte zudem Bilder der Eingangstore zum Friedhof. Die Befestigungen sind zum Teil aus dem Mauerwerk herausgebrochen, außerdem sind die Metalltore verrostet. Zur Sanierung der vier Tore sollen nun Angebote eingeholt werden. Momentan laufen auch die Sanierungsarbeiten an den Gehwegen, insbesondere wird der marode Hauptweg neu gepflastert. Trotz unvorhergesehener Umstände würden die kalkulierten Kosten von 80.000 Euro nur geringfügig überschritten, so Krupp.
Laut Bürgermeister hat ein Imsbacher Bürger angeregt, den Brunnen am Brunnenplatz wieder sprudeln zu lassen. Dazu habe der Mann von sich aus einen detaillierten Arbeits- und Kostenplan erstellt. Allerdings ist laut Krupp unklar, warum der Brunnen bereits vor vielen Jahren stillgelegt wurde, d.h. ob womöglich die Brunnenschale undicht sei oder ob ein technischer Defekt vorliege. Einstimmig plädierte der Rat dafür, dass zunächst in Eigenregie die Ursache ermittelt wird. Prinzipiell begrüßte der Rat eine Wiederinbetriebnahme des Brunnens.
Der Rat beschloss zudem, dass – wie in der Sitzung davor besprochen – vier Parkplätze am Feuerwehrhaus für Einsatzkräfte reserviert werden.