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Winnweiler Rundschau
Ausgabe 36/2025
Nichtamtlicher Teil
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Diskussion über Zukunft der Imsbacher Empore

Die inzwischen verwaiste Empore war über Jahrzehnte ein beliebter Veranstaltungsort.

Wie geht es mit dem ehemaligen Proben- und Veranstaltungsraum von Imsbach - der Empore in der Gemeindehalle - weiter? Diese Frage wurde in der jüngsten Ratssitzung lebhaft diskutiert, auch mit einigen Bürgern, die eigens deswegen gekommen waren. Hintergrund ist, dass die Empore aus Brandschutzgründen zurzeit nicht mehr genutzt werden darf. Den fehlenden 2. Fluchtweg könnte eine am Außengebäude verlaufende Stahltreppe gewährleisten, deren Bau laut Ortsbürgermeister Oliver Krupp mindestens rund 23.000 Euro kosten würde. Zudem gibt es eine künftige Alternative zur Empore, nämlich das ehemalige katholische Pfarrheim, das umgebaut und grundlegend saniert wird, um als Ausweichquartier während der Grundsanierung der Kita Imsbach zu dienen.

In der Diskussion bemängelten die Zuhörer unter anderem, dass es mindestens drei Jahre dauern werde, bis das Pfarrheim zur Verfügung stehe. Für kleinere Veranstaltungen bis 50 Personen gebe es daher keine öffentliche Räumlichkeit im Ort. Auch die Dart-Spieler seien betroffen. Gesangverein und Fanfarenzug proben aktuell in der großen Halle. Eine Bürgerin regte an, als Übergangslösung eine provisorische, billigere Außentreppe anzubringen.

Auch innerhalb des Rates gab es abweichende Ansichten. Philipp Zubiller warf ein, ob man nicht „eine Nummer größer denken“ solle und mit der Treppe gleich das zu kleine Sportheim und die noch kleinere Küche in der Gemeindehalle als Gesamtprojekt vergrößern solle. Der Rat einigte sich darauf, das Thema in den Bauausschuss zu delegieren. Er soll zeitnah klären, welche Art von Treppe wo und zu welchen Kosten gebaut werden könnte, sowie die entsprechenden Angebote einholen. In einer der nächsten Sitzungen will der Rat entscheiden, wie es mit der Empore weitergeht.