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Winnweiler Rundschau
Ausgabe 49/2025
Nichtamtlicher Teil
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Große ASV-Pläne für Fußballplätze

Der Nebenplatz wird dringend als Spielstätte gebraucht.

Die Schäden an den Kunstrasenbelägen - wie hier am Mini-Spielfeld - sind nicht mehr zu übersehen.

Geht es nach dem Willen der Verantwortlichen des ASV Winnweiler, soll künftig auf drei Fußballplätzen gekickt werden können. Entsprechende Pläne skizzierte Vereinschef Gerhard Eisenbeiß bei der Jahreshauptversammlung im Sportheim. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Verein Fördermittel des Bundes aus dem Sondervermögen für kommunale Infrastruktur erhält. Die entsprechenden Unterlagen müssen bis Januar eingereicht werden. Hintergrund ist, dass der 2014 eingeweihte Kunstrasenplatz durch die hohe Belastung inzwischen stark sanierungsbedürftig ist.

Dasselbe gilt für das Minispielfeld. Außerdem will der ASV das bislang weitgehend ungenutzte, umzäunte Gelände rechts der Auffahrt zum Sportheim vor allem für seine Jugendmannschaften bespielbar machen.

Unterdessen hat der Rat der Ortsgemeinde Winnweiler eine entsprechende Vereinbarung mit dem Verein einstimmig gebilligt. Die Antragstellung für den Bundeszuschuss muss nämlich in diesem Fall über die Ortsgemeinde laufen. Nach Angaben von Bürgermeister Rudi Jacob belaufen sich die Gesamtkosten auf 566.000 Euro. Bei einem erfolgreichen Antrag könnten 45 Prozent der Kosten aus Bundesmitteln gedeckt werden. Dazu kämen Zuschüsse beispielsweise von Orts- und Verbandsgemeinde. Der ASV verpflichtet sich im Gegenzug, alle nicht über Zuschüsse abgedeckten Kosten selbst zu tragen.

Zu den Plänen des ASV gehört auch die energetische Sanierung des 50 Jahre alten Sportheims. So soll eine Photovoltaikanlage, eventuell mit Batteriespeicher, installiert werden, um die Energiekosten deutlich zu reduzieren. Dazu muss aber auch das Dach selbst saniert werden. Allein die Entsorgung der mit Asbest belasteten Ziegel wird mehr als 10.000 Euro kosten.