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Amtsblatt der VG Bruchmühlbach-Miesau
Ausgabe 50/2024
Amtlicher Teil
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Creos Deutschland GmbH in Homburg informiert:

Creos-Gasnetz in Saarland und Rheinland-Pfalz

erstmals flächendeckend durch Drohnenbefliegung überprüft

Die Creos Deutschland lässt nahezu ihr gesamtes Gasnetz mit einer unbemannten Drohne befliegen, um die Dichtheit des Netzes zu bestätigen. Per Lasermessung spürt die Drohne den möglichen Austritt von Methangas auf. Die Inspektionen erfolgen mit einer modernen, elektrisch betriebenen Drohne aus einer Höhe von 40 bis 90 Metern. Diese Methode minimiert Störungen für Anwohner und die Umgebung und trägt zu einer effizienten Überwachung möglicher Gasaustritte bei.

Die Befliegungen beginnen am 9. Dezember und dauern voraussichtlich bis Ende Februar 2025. Dabei erfolgt die Befliegung abschnittsweise, beginnend im Rheintal. Eine Kamera in der Drohne dient lediglich der notwendigen Steuerung durch den Piloten vom Boden aus. Es werden keine Filme oder Fotos von den Gegebenheiten vor Ort aufgenommen. Eng besiedelte Gebiete sind von der Befliegung generell ausgenommen.

Hintergrund:

Mit dieser Überprüfung kommt die Creos Deutschland ihrer Verpflichtung aus der aktuell verabschiedeten EU-Methangasemissionsverordnung nach. Diese sieht als eine Maßnahme von vielen vor, die Gasnetze regelmäßig zirka alle zwei bis drei Jahre auf mögliche Methangasaustritte zu überprüfen. Bisherige vorgeschriebene Maßnahmen, wie zum Beispiel regelmäßige Befliegungen und Begehungen behält die Creos Deutschland unabhängig davon bei. Sie dienen vor allem dem Schutz der Leitung.

Für die Messung hat Creos die Firma Beagle Systems beauftragt. Unter www.beaglesystems.com finden sich nähere Informationen zur verwendeten Drohnentechnik.