Verbandsgemeinde Göllheim (Donnersbergkreis) erhält als zweite Kommune Zuwendung aus dem Regionalen Zukunftsprogramm der Landesregierung – Fast zwei Millionen Euro für lebensqualitätssteigernde Maßnahmen, davon rund ein Viertel für Klimaschutz und Klimaanpassung
„Mit dem Regionalen Zukunftsprogramm fördern wir als Landesregierung Maßnahmen, die die strukturelle Entwicklung der Kommunen stärken. So steigern wir die Lebensqualität und Attraktivität vor Ort und helfen den Kommunen, sich für die Auswirkungen des Klimawandels zu wappnen. Bis zum Ablauf der Antragsfrist Ende August haben alle 69 antragsberechtigten Kommunen Anträge eingereicht. Die Verbandsgemeinde Göllheim ist nach der VG Bernkastel-Kues die zweite Kommune, die ihren Bewilligungsbescheid erhält und kann mit der Förderung insgesamt 28 Maßnahmen angehen“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von 1.920.723,38 Euro an Dieter Hartmüller, Erster Beigeordneter der VG Göllheim und Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Göllheim. Die Förderung stammt aus dem Regionalen Zukunftsprogramm „Regional.Zukunft.Nachhaltig“ – kurz R.Z.N.. Das Förderprogramm von insgesamt 200 Millionen Euro unterstützt Kommunen mit besonderen strukturellen Herausforderungen gezielt bei der nachhaltigen Weiterentwicklung. Rund 516.000 Euro investiert die Verbandsgemeinde Göllheim in Klimaschutz- und Klimaresilienzmaßnahmen. Die weiteren rund 1,4 Millionen Euro werden in infra-, sozial-, wirtschafts-, agrar- und verkehrsstrukturelle Maßnahmen investiert.
Dieter Hartmüller, Erster Beigeordneter der VG Göllheim und Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Göllheim, sagte: „Wir brauchen zukünftig weiterer Anpassungsmaßnahmen für Hitze und Dürre im öffentlichen Raum, um insbesondere im Rahmen der Innentwicklung Kühlungspunkte für die Bevölkerung zu schaffen.“
Katrin Eder ergänzte: „Im Bereich des Klimaschutzes und der Klimawandelfolgenanpassung zielen die Angebote darauf ab, nicht nur Investitionskosten, sondern auch Kosten für die Kommunen in Zukunft zu sparen – wie hier in Göllheim zum Beispiel mit dem Investment in drei neue Wärmepumpen. Mehr Grün fördert außerdem den Klimaschutz und steigert auch die Lebensqualität im Ort. In puncto Mobilität bietet wir den Kommunen einige Maßnahmen zum Infrastruktur-Ausbau für öffentliche Verkehrsmittel. Dass die Verbandsgemeinde sich dazu entschlossen hat eine zentrale Bushaltestelle barrierefrei umzubauen, möchte ich besonders hervorheben. Hier wird die klimafreundliche Mobilität gestärkt.“
Übersicht über zentrale Maßnahmen:
©MINISTERIUM FÜR KLIMASCHUTZ, UMWELT, ENERGIE UND MOBILITÄT