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Verbandsgemeinde Göllheim aktuell
Ausgabe 48/2022
Neues aus der Verwaltung
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Einweihung des Zellertaler Schul- und Vereinssportgeländes und des Verbindungsgangs am Schulgebäude II

Bürgermeister Steffen Antweiler durfte am 12.11. offiziell zwei Projekte im Bereich der Grundschule Zellertal ihrer Bestimmung übergeben.

Die Verbandsgemeinde hat in den Schulstandort Zellertal investiert, da hier noch Nachbesserungsbedarf an der Schulinfrastruktur gegeben war. Schulgebäude und Gelände stammen aus den 1960-iger Jahren. Eingeweiht 1965 noch als Verbandsschule, wurde dieser Standort erst mit der Schulreform und dem Bau der Gutenbergschule in Göllheim Anfang der 1970-iger Jahre zur reinen Grundschule umfunktioniert. Zum einen wurde nun ein Verbindungsübergang zwischen den beiden Schultrakten geschaffen und zum anderen wurde die vorhandene Schulsportanlage durch einen Kunstrasenplatz und eine moderne Leichtathletikanlage ergänzt. Doch der Reihe nach:

Das ursprüngliche Schulkonzept sah nämlich noch eine Toilettenanlage im Pausenhof vor sowie mehrere Gebäudekomplexe zur Trennung von Jahrgangsstufen. Das Gesamtensemble war nur über den Pausenhof bzw. teilweise über Laubengänge erschlossen.

Durch den nun geschaffenen Verbindungsgang können die Schülerinnen und Schüler ab sofort trockenen Fußes jeden Klassensaal und die Toilettenanlage erreichen. Die Maßnahme ist architektonisch hervorragend gelöst und der Verbindungsgang kommt keineswegs als eine Kompromisslösung oder gar eine Notlösung daher. Vielmehr wirkt der Gang als würde er schon immer zum Gebäudekomplex gehören, so Antweiler.

Planer war das Büro Übel aus Kaiserslautern, für die Bauherrnvertretung war Bauingenieur Rainer Schroedel von der Verwaltung verantwortlich. Zur Finanzierung wurde bereits 2018 über das Kommunale Investitionsprogramm KI 3.0, Verbesserung der Schulinfrastruktur, ein Förderantrag für den Verbindungsgang gestellt.

Die Kostenkalkulationen von rund 250.000 € konnte eingehalten werden. Die Förderung lag bei 90 %.

Dem Lehrerkollegium und der Elternvertretung danke Antweiler für die Geduld und Ausdauer auf dem langen Weg des Werdens dieses Projekts.

Schließlich ging Antweiler auf das nächste große Projekt- die Sanierung des Schul- und Vereinssportgeländes an der Grundschule Zellertal ein.

Vor einigen Jahren hat sich der örtliche Sportverein den Fußballplatz erneuert und in einen Rasenplatz umgebaut.

Es ging damit eine wesentliche Verkleinerung des Spielfeldes einher und es verblieb ein Restspielfeld mit Hartplatzbelag, welches fortan für die sportlichen Belange der Schule und der Vereine insbesondere bei schlechter Witterung diente.

Die Anlagen haben mehr als 50 Jahre auf dem „Buckel“. Bundesjugendspiele waren zuletzt für die Schule nicht mehr auszurichten. Es erfolgten die ersten Planungen zur Ertüchtigung der Leichtathletikanlage und die Errichtung eines Kleinspielfeldes. Beauftragt hierfür wurde das Büro Boris Olschewski aus Ludwigshafen. Bevor die Maßnahme angegangen werden konnte, musste noch eine Außengebietsentwässerung, welche quer durch das Sportgelände führt, von der Gemeinde saniert werden. Die Beregnung musste ebenfalls erneuert werden. Die Elektrik für die Flutlichtanlage war nicht mehr zeitgemäß. Hier musste auch der Verein für sein Sportgelände mit in die Pflicht genommen werden.

Den Kosten - ausgehend von noch rund 250.000 € Fördermittel für die angedachte Sanierung einer Schulsporteinrichtung, standen plötzlich Aufwendungen von rund 550.000 € gegenüber.

Aus dem Topf der Sportanlagenförderung des Landes Rheinland-Pfalz konnten weitere 64.000 € Zuschuss gewonnen werden und die Sparkasse Donnersbergkreis hat uns eine Spende von 20.000 € überlassen.

Mit der Bauausführung konnte im September vergangenen Jahres begonnen werden, fertiggestellt ist jetzt eine Top-Anlage für Leichtathletik und Jugendsport.

Antweiler bedankte sich bei den am Bau beteiligten Firmen, den Planern und Bauleitern sowie den Vertretern des örtlichen Sportvereins und den politischen Gremien die die Beschlüsse gefasst und die Maßnahmen mitgetragen haben.

Schließlich richtete er noch seinen Dank an die Zuschussgeber von Bund, Land und Sparkasse.