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Treffpunkt Eisenberg
Ausgabe 23/2025
Amtlicher Teil
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Tipps und Tricks für eine barrierefreie und sichere Fortbewegung für jede Altersklasse: 1. Aktionstag Mobilität

Am Samstag, 24. Mai 2025 fand in und um die Kreisverwaltung Donnersbergkreis der erste Aktionstag Mobilität unter der Schirmherrschaft von Landrat Rainer Guth statt. Der Aktionstag hat die Möglichkeit geboten, sich umfassend über Probleme, eigene Ängste und deren Lösungen und Präventionen im Straßenverkehr und darüber hinaus zu informieren. Das geschah durch Vorträge aber auch durch Anschauungsbeispiele und Möglichkeiten zum selbst ausprobieren.

Eröffnet wurde der Aktionstag Mobilität im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung von Landrat Guth, der sich in seiner Rede erfreut über das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an diesem neuen Konzept zeigt. Er betonte die Bedeutung, ältere Menschen bei ihrer Mobilität zu unterstützen und Ängste wie den Führerscheinverlust anzusprechen. Des Weiteren zeigte sich Guth gespannt auf neue Möglichkeiten im ÖPNV durch Flexbusse und weitere On-Demand-Verkehrssysteme, die in nächster Zeit im Donnersbergskreis eingeführt werden sollen.

Im großen Sitzungssaal ging es im Anschluss an die Eröffnung mit den Vorträgen weiter. Gestartet wurde mit einem Vortrag über Recht, gefolgt von einem Vortrag über Führerscheinverlust und –entzug durch die Führerscheinstelle. Die City Fahrschule Dieter Bernardy informierte über ihre seit fast 3 Jahren bestehende Seniorenfahrschule und über die Erhaltung der eigenen Mobilität im Alter. Ebenfalls hielt eine Vertreterin der Apotheke Mercador Kirchheimbolanden einen Vortrag über Medikamente, deren Wirkungen und Wechselwirkungen gerade mit zunehmendem Alter und wie sie die Teilnahme am Straßenverkehr beeinflussen können. Auch der ÖPNV innerhalb des Donnersbergkreises wurde vorgestellt. Redner Georg Kranzdorf betonte dabei vor allem das flächendeckende Angebot mit 26 Buslinien, die größtenteils im Stundentakt verkehren, auch über Kreisgrenzen hinaus.

Auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung präsentierten verschiedene Stände spannende Angebote und Informationen: Die Verkehrswacht und die Fahrschule VFG stellten das einzige behindertengerechte Fahrzeug der Pfalz vor, das individuell angepasst werden kann. Verschiedene Beratungsstellen zum Thema Pflege und mehr, wie die Diakonie und der Pflegestützpunkt, stellten sich ebenfalls auf dem Gelände der Kreisverwaltung vor. Der VRN bot ein Mobilitätstraining mit praktischen Übungen zum selbst versuchen zum Ein- und Aussteigen mit einem Rollator aus einem Bus ohne Rampe. Auch die Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden informierte über ihren Bürgerbus.

Der Aktionstag Mobilität zeigte, wie vielfältig und innovativ die Mobilität nicht nur im Alter gestaltet werden kann. Sie bot den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.