Fast die Hälfte der berufstätigen Frauen in Deutschland arbeitet Teilzeit.
Der Teilzeitquote von 49 Prozent steht bei Männern ein Anteil von zwölf Prozent gegenüber.
2024 hätten insgesamt 29 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland in Teilzeit gearbeitet, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Für den Sozialverband VdK hat das strukturelle Gründe, die die Bundesregierung rasch beseitigen müsse.
VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte, die hohe Teilzeitquote bei Frauen sei die Folge „der ungleichen Verteilung unbezahlter Sorgearbeit“.
Frauen übernähmen nach wie vor den Großteil der Familien- und Pflegearbeit, sei es in Partnerschaften oder als Alleinerziehende.
Sie forderte vom Gesetzgeber mehr Anreize für Männer, sich an der unbezahlten Sorgearbeit zu beteiligen, etwa durch zusätzliche Partnermonate beim Elterngeld.
Ebenso notwendig sei die Abschaffung des Ehegattensplittings zugunsten eines Besteuerungsmodells für Familien, das keine negativen Erwerbsanreize für Frauen setze.
Für die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) ist die Sache klar: In Deutschland sitzen viele Frauen unfreiwillig in einer „Teilzeitfalle“. Sie wollen zwar mehr arbeiten, können es aber aufgrund verschiedener Faktoren nicht.
„Ein entscheidender Faktor, um Frauen besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren, sind ausreichende Betreuungsplätze für Kinder“.
Da ist die neue Bundesregierung gefordert.
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