Die Ortschaft Göttelborn mit seinen Bürgern hat eine bewegte und manchmal auch seltsame Geschichte erlebt. Nach den Zeiten im Krieg, Elend und Not folgte in vielen Bereichen die Phase des Fortschritts mit einer deutlichen Anhebung des Lebensstandartes. Diese Aufwärtsentwicklung lassen dei Zeiten des Elends etwas in Vergessenheit geraten. Nicht in Vergessenheit geraten ist die am 01.09.2000 erfolgte Stilllegung der Grube Göttelborn. Heute verstehen wir uns als moderne Wohngemeinde, die sich kontinuierlich aufwärts entwickelte.
Das heute Vereinleben, engagierte Kirchen und eine wunderbare Natur, alles Kriterien, die die Ortschaft zu einer lebenswerten Wohngemeinde gestaltet haben. Diese Niederschrift ist voller wissenswerten Ereignissen. Sie ist aus guter Kenntnis, der örtlichen Geschichte entstanden, aus vielerlei Studien der schwierigen Zeitabläufe. Der Profangeschichte der Vor- und Nachkriegszeit des ersten Weltkrieges wurde nicht unbegründet viel Interesse gewidmet. Nicht alle Zeitabläufe konnten erschöpfend beleuchtet und dargestellt werden. Wir leben heute in einer Welt, die geprägt wird von einem hohen Stand der Technik. Der Trend als Folge des Umbruchs, lassen die seelische Bindung und die Verwurzelung mit der Vergangenheit an Bedeutung schwinden. Es sind aber hinreichend aktuelle Beispiele zu erkennen, die ein verstärktes Interesse für Gegebenheiten/Tradition bezeugen. Die Vergangenheit hat wieder mehr Zukunft. So gilt es die Vergangenheit mit Nachdruck im Bewusstsein zu erhalten und neue Fakten der Zukunft zur Gegenwart werden lassen. Die Weitergabe der Tradition an unsere Nachkommen ist ein unschätzbarer Beitrag für die Fortentwicklung der Ortsgemeinde. Die vorgelegte Schrift soll neue Erkenntnisse vermitteln, zu neuen Ideen inspirieren und die Kontakte in der Dorfgemeinschaft vertiefen.