Am Montag, 25. August 2025, fand in der Q.lisse zum wiederholten Mal eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema Fernwärme statt. Zuvor hatte Bürgermeister Lutz Maurer immer wieder Vertreter des Fernwärme-Anbieters Iqony zum Krisengespräch ins Rathaus geladen. Die Veranstaltung war mit über 250 interessierten Bürgerinnen und Bürgern überaus gut besucht. Bürgermeister Maurer appellierte nach der Begrüßung aller Anwesenden daran, die folgende Diskussion von beiden Seiten möglich sachlich, respektvoll und fair zu gestalten – was über weite Strecken der rund dreistündigen Veranstaltung auch gelang. Im Anschluss adressierte er die wesentlichen Kritikpunkte an Anke Langner (Geschäftsführerin, Sprecherin), Lars Bouchentouf (Vertriebsmanagement) und Philipp Ley (Unternehmenskommunikation) von der Iqony, die sich mit Hilfe einer Präsentation und in der folgenden Fragerunde um Beantwortung bemühten. Hier finden Sie noch einmal die von Bürgermeister Maurer angesprochenen Kritikpunkte und die dazu passenden Stellungnahmen und Standpunkte des Unternehmens aus der Präsentation, schriftlich nachgereichten Auskünften und einer Werbeanzeige, die im Nachgang im Quierschieder Anzeiger geschaltet wird:
Bürgermeister Lutz Maurer: In den vergangenen 20 bis 30 Jahren konnten wir uns auf eine stabile Fernwärme-Versorgung verlassen, die zu sehr attraktiven Preisen angeboten wurde, weshalb auch die Kundenzufriedenheit gegeben war – auch mit Blick darauf, dass es sich um eine „saubere“ Energieform handelt. Natürlich kommt angesichts der jüngsten Herausforderungen im Energiebereich zu einer neuen Situation, auch bei den Preisen, für die die Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich Verständnis aufbringen. Allerdings ist der Preis zwischen 2021 und 2024 um rund 150 Prozent gestiegen – und das bei in der Zwischenzeit auch wieder fallenden Preisen für fossile Brennstoffe. Das kann nicht sein. Außerdem: So mild wie in den vergangenen beiden Wintern war es davor kaum. Trotzdem ist die Verbrauchsmengen bei vielen mit die höchsten der vergangenen fünf, sechs Jahre.
Erstaunlich ist, dass hier der Preis für Erdgas ein Haupt-Treiber ist, obwohl auf dem Preisblatt aufgeführt wird, dass der Anteil von Erdgas bei der Erzeugung der Fernwärme 0,0 Prozent beträgt. Es stellt sich die Frage, wie der Preis dennoch steigen kann. Das ist so, als würde in einem Jahr mit schlechter Trauben-Ernte das Bier immer teurer werden. Auf dieser Grundlage könnten auch perspektivisch keine marktgerechten Preise entstehen.
Die neue Preisänderungsklausel in Quierschied zum 01.07.2025 — iqony
| (1) | Preis, auf welchen umgestellt wurde: 178,76 €/MWh brutto (Preis Q2 2025) |
| (2) | Wie wird die Formel revidiert? |
| Jedes Quartal werden die aktuellen Indices (siehe Legende) in die Formel eingesetzt, wodurch sich der jeweils neue Quartalspreis berechnet. |
| Bei den Indices vom Stat. Bundesamt werden die Mittelwerte vom vorletzten Quartal herangezogen, da diese oft verspätet geliefert werden, jedoch wenig volatil sind, wodurch eine fristgerechte Veröffentlichung des Preisblatts gewährleistet wird. |
| Bei den Börsenpreisen wird der exakte Beschaffungsmechanismus abgebildet (wir beschaffen an jedem 15. eines Monats für den drei Monate späteren Liefermonat) |
Iqony/Lars Bouchentouf: Wir dürfen Preisänderungsklauseln nicht einfach so anpassen, der Gesetzgeber verpflichtet uns dazu, dies nur unter gewissen Voraussetzungen der Fernwärmeverordnung (§24, Absatz 4) durchzuführen. Dies war hier der Fall. Die Änderung haben wir in der Saarbrücker Zeitung bekanntgemacht, was der Gesetzgeber als ausreichend erachtet. Aber ich gebe Ihnen (Bürgermeister Maurer) Recht und wir werden unsere Kunden künftig individuell mit einem entsprechenden Schreiben über solche Änderungen informieren.
Was das Thema Erd- und Grubengas angeht, war dies auf dem Beiblatt zur Abrechnung sehr ungünstig dargestellt: Es geht hier um die Abwärme der Grubengas-Motoren, in der Erdgas mit drin ist. Wir haben aber intern schon ein kleines Projekt aufgesetzt, um den Anteil genau aufzuschlüsseln und hier nachzubessern.
Preisvergleich – Preistransparenzplattform – Stichtag 22.08.2025 — iqony
| - | Preis Quierschied zum 01.07.2025: 0,17700 €/kWh brutto (ohne Emissionspreis, da dieser noch nicht feststeht) |
| - | Preis Stadtwerke Saarbrücken und Energie SaarLorLux zum 01.07.2025 (Abnahmefall 15 kW): 0,17743 €/kWh brutto |
Iqony/Anke Lagner: Sie könnten auch im Nauwieser Viertel in Saarbrücken wohnen und die Fernwärme bei Energie SaarLorLux beziehen – da würden Sie das Gleiche zahlen. Es ist einfach so, dass Fernwärme insgesamt auf einem sehr hohen Preisniveau liegt. Das hat auch damit zu tun, dass wir sehr stark investiert haben – beispielsweise drei weitere Grubengasmotoren gebaut, um die Fernwärme nachhaltig zu gestalten. Vorher kam die Abwärme vom Kraftwerk Weiher, das sich inzwischen in der Systemrelevanz befindet. Durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung, muss man für das System Fernwärme sehr viel in alternative Wärmequellen investieren. Diese Investitionen müssen wir natürlich erwirtschaften. Das bleibt auch bei anderen Versorgern nicht aus.
Hinzu kommt, dass die Wärmepreise stärker gedeckelt wurden als die Gaspreise.
Ich bin total bei Ihnen, ich finde das auch total teuer und kann Ihren Unmut und Ihre Sorgen, dass die Preise möglicherweise nicht sinken, total verstehen. Aber wir geben unsere Kosten weiter an den Kunden – nichts anderes können wir tun. Was unserer Kalkulation zu Grunde liegt, ist eine Investitionskostenrechnung abzüglich von Förderungen, die wir bekommen.
Die Preise werden uns schwer zu senken sein. Es sei denn, die Indizes sinken. Was wir schon tun werden, ist, Ihnen dabei zu helfen, Ihre Fernwärme-Kosten zu senken. Dazu gehört das Thema wie man richtig heizt und beispielsweise die optimale Einstellung ihrer kundenseitigen Anlagen. Das Thema werden wir besser aufbereiten und wenn Sie Beratungsbedarf haben, werden wir auch bei Ihnen vorbeikommen.
Bürgermeister Maurer: Grundsätzlich stellt sich mir die Frage ich, ob die quartalsmäßige Abrechnung überhaupt noch zeitgemäß ist oder ob nicht die Umstellung auf einen monatlichen Rhythmus besser geeignet wäre, um Schwankungen besser auszugleichen. Die aktuelle Praxis führt beispielsweise dazu, dass zur Einführung der neuen Preisgleitformel die Indizes aus dem Wintermonat Januar, also dem teuersten Monat des Jahres, herangezogen wurden. Das ist nicht wirklich kundenfreundlich. Auch werden häufig viel zu niedrige Abschläge gezahlt, was zu hohen Nachzahlungen führt.
Iqony/Lars Bouchentouf: In den vergangenen zwei Jahren gab es besondere Umstände, die bei uns, aber auch bei anderen großen Versorgern in Deutschland zu großen Herausforderungen geführt haben. Im Ersten Schritt war dies die Wärmepreis-Bremse 2023, die vor allem als Deckel für Energiekosten – insbesondere Gas und Wärme – fungierte und die Endkunden von zu hohen Energiepreisen in der Energiekrise entlasten sollte. Diese Preisbremse in unserem Abrechnungssystem zu etablieren, war unheimlich schwer. Das zweite Thema ist das CO2-Kostenaufteilungsgesetz von 2024. Dieses Gesetz regelt die Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Vermietern und Mietern. Damit dies umgesetzt werden kann, brauchen die Vermieter von den Versorgern bestimmte CO2-Kennwerte, die wir auch auf den Jahresverbrauchsrechnungen ausweisen müssen. Die Komplexität der Berechnung dieser Faktoren kombiniert mit dem durch das Gesetz bereits festgelegten Zeitpunkt der Umsetzung auch bei uns zu massiven Änderungen in unserem System führte. Dieses Gesetz war also der Hauptgrund, warum es in 2024 zu unregelmäßigen und zu verzögerten Abrechnungen gekommen ist.
Was die zu hohen und zu niedrigen Berechnungen von Abschlägen angeht, haben wir uns das Ganze angeschaut und unser Abrechnungssystem dahingehend überprüft und sind dabei zu der Erkenntnis gelangt, dass es zumindest keinen systematischen Fehler bei der Berechnung der Abschläge gibt. Wir haben uns daraufhin unzählige Fälle, bei denen es dennoch zu zu hohen oder zu niedrigen Abschlägen und daraus resultierenden Gutschriften oder Nachzahlungen kam, noch einmal angeschaut. Diese waren jedoch in den meisten Fällen gut begründbar. Bei den viel zu niedrigen Abschlägen war es oft so, dass die Kunden ihre Abschläge zuvor selbst massivst heruntergesetzt hatten, was zu sehr hohen Nachzahlungen führte. Dem wollen wir in Zukunft entgegenwirken, indem wir einen festen Rahmen definieren, damit man die Abschläge nicht beliebig heruntersetzen kann. Bei den viel hohen Abschlägen zeigten sich auch wiederkehrende Gründe – vor allem, dass der Verbrauch im Jahr 2023 bei vielen Kunden außerordentlich niedrig gewesen ist. Da unser System die Abschläge auf Basis des Vorjahres berechnet, führte das dazu, dass die Abschläge im Folgejahr zu gering waren.
Iqony Anke Langner: Die allermeisten Kunden haben 2023 weniger verbraucht, manche sogar extrem viel weniger. Es gab Kunden, die ihren Verbrauch von 15.000 kWh auf 5.000 kWh. Die Leute haben sich sehr warm angezogen und weniger geheizt, wahrscheinlich auch weniger geduscht. Es ist durchaus möglich, seinen Verbrauch so auf bis zu 70 Prozent senken. Bei den zu hohen Abschlägen und Gutschriften gibt es vielfältige Gründe und nicht so eindeutige wie bei den Nachzahlungen. Beispielsweise haben Kunden die Abschläge selbst hochgesetzt und manche haben 2024 wenige verbraucht als 2023.
Ja, die Preise sind hoch. Aber sie sind auch nicht höher als woanders, das zeigt der Preisvergleich des Mischpreises. Sie bewegen sich im Mittelfeld. Man darf auch nicht vergessen, dass Öl und Gas auch teurer werden. Die Fernwärme ist ein reguliertes Geschäft. Es gibt eine Aufsicht darüber, wie sich die Preise entwickeln. Es gibt das Bundeskartellamt setzt eine eigene Abteilung dafür auf, die sich nur darum kümmert. Der Fernwärme-Preis ist also streng überwacht, das hat man in anderen Bereichen so nicht.
Bürgermeister Maurer: Viele Kundinnen und Kunden waren verunsichert und verärgert, weil es im laufenden Jahr ewig gedauert hat, bis sie ihre Rechnung erhalten haben. Auf kritische Nachfragen hin werden Rechnungen mehrmals korrigiert, was nicht gerade das Vertrauen gegenüber dem Anbieter stärkt. Weil die Rechnung so spät kam, war sie bei vielen immens hoch, sodass es für den einen oder die andere schwierig war, den Betrag adhoc zu bezahlen. Bei Nachzahlungen beispielsweise steht auf der Rechnung, dass der Betrag drei Tage nach Erhalt abgebucht wird – das ist nicht nur sehr kundenunfreundlich, sondern bei den teils horrenden Beträgen von mehreren tausend Euro einfach nicht in Ordnung und auch nicht für jeden einfach mal eben so zu stemmen.
Statement Iqony im Nachgang der Veranstaltung: Wenn Kunden ihre Abrechnungen verspätet erhalten haben, bedauern wir das ausdrücklich. Zum Hintergrund: Die Jahresverbrauchsabrechnung basiert auf verschiedenen Faktoren, unter anderem auf den CO₂-Kosten, die wir gesetzlich berücksichtigen müssen. Diese Kosten, die uns von einem externen Prüfer bestätigt werden müssen, wurden uns in diesem Jahr erst Anfang April verbindlich attestiert. Erst danach konnten wir mit dem Versand der Abrechnungen beginnen. Wir arbeiten bereits daran, die Prozesse so zu verbessern, dass wir im kommenden Jahr deutlich früher mit dem Versand beginnen können.
Bürgermeister Maurer: Wenn man die fehlerhaften Rechnungen korrigiert wissen möchte, erreicht man unter der Kundenhotline niemanden oder kommt tagelang erst gar nicht durch.“
Wir hatten hier vor genau drei Jahren schon einmal eine Infoveranstaltung, bei der wir über viele der auch heute behandelten Dinge gesprochen haben. In der Zwischenzeit passierte hier in Sachen Kommunikation und Transparenz schlicht nichts.
Anfang 2024 wurde in einem nicht nur bei Anwohnerinnen und Anwohnern beliebten Waldstück in Fischbach-Camphausen beim Freischnitt einer Fernwärme-Leitung ein erheblicher Eingriff in die Umwelt mit zahlreichen Baumfällungen vorgenommen, über die zwar der Bürgermeister der Stadt Sulzbach vorab informiert wurde, nicht aber die Gemeinde Quierschied, auf deren Fläche das Waldstückt liegt. Auch hier stellte sich die Frage, ob die angewandte Methode noch zeitgemäß ist, oder ob sie aus Kostengründen einer moderneren, umweltschonenderen Methode vorgezogen wurde.
Iqony/Anke Langner: Die Transparenz ist ein Thema, das nehmen wir mit. Wir werden versuchen, soweit es uns möglich ist, zu erläutern.
Statement Iqony im Nachgang der Veranstaltung: Zur Verbesserung unserer Kundenkommunikation werden wir folgende Maßnahmen umsetzen:
• Erreichbarkeit: Interne Umstrukturierung zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit unserer Bestandskunden (bereits in Umsetzung).
• Videos zum Vereinfachen aktueller Themen und spezieller Informationen, z.B. wie die neue Preisformel funktioniert oder wie man seinen eigenen Zählerstand ausliest.
• Informationen, wie Kunden Ihr Verbrauchsverhalten optimieren können, um die Verbrauchskosten zu senken.
• Internes Projekt mit dem Projektziel, ein intuitives und benutzerfreundliches Kundenportal zu implementieren.
Iqony-Anzeige: Die Erreichbarkeit unseres Kundenservices werden wir kurzfristig durch interne Umstrukturierungen verbessern. Zudem werden wir das Kundenportal neu gestalten und benutzerfreundlicher machen.
Iqony Energies GmbH
St. Johanner Str. 101–105
66115 Saarbrücken
Telefon 06 81 / 94 94 -00
Bürgermeister Maurer: In der Sitzung des Gemeinderats vom 14. September 2023, gut ein Jahr nach unserer ersten gemeinsamen Informationsveranstaltung, hatten sie den weiteren Netzausbau versprochenen und dazu auch konkrete Pläne vorgelegt. Passiert ist auch hier seither nichts. Im Rahmen dieser Sitzung fiel übrigens von Ihrer Seite im Kontext der Übernahme Ihres Unternehmens durch den spanischen Investor Asterion die Aussage: ‚Geld genug ist da.‘ Dabei wäre es hilfreich, wenn dieses Geld für den Ausbau und die Gestaltung marktüblicher Preise genutzt werden würde.
Fernwärmeausbau in Quierschied — iqony
Für den weiteren Ausbau der Fernwärme wurden verschiedene Gebiete in Quierschied selbst und Camphausen (vorerst) betrachtet:
Vgl. Folie mit Ausbau-Clustern
Hinweis: Bei den konkreten Ausbau-Potenzialen, die aktuell vom Unternehmen verfolgt werden, handelt es um die Bereiche „Glashütte“ und „Siedlung“. Hier sollen Neuanschlüsse für 3.500 Euro brutto angeboten werden.
Die Anschlusskosten für den Bereich Camphausen fallen höher aus, weil die Versorgung hier aus der neuen Leitung sichergestellt wird, an der jüngst „enorme Investitionen“ stattgefunden haben.
Der Bereich Bodelschwinghstraße/Robert-Koch-Straße, der auch als „Cluster 3“ bezeichnet wird, ist aktuell zurückgestellt.
Bürgermeister Maurer: Zudem entbehrte der aufgerufene Preis für Neuanschlüsse jeglicher Grundlage und schien sich eher an den Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe zu orientieren als am tatsächlichen Aufwand.
Iqony/Lars Bouchentouf: Wenn man sich Gedanken um eine alternative Heizmethode macht, ist es bei der Fernwärme wichtig, nicht nur die laufenden Kosten zu betrachten, sondern die sogenannten Vollkosten, also auch die dahinterliegenden Investitionen und sämtliche Nebenkosten, die mit dem Betrieb der Anlagen verbunden sind. Die laufenden Kosten sind bei der Fernwärme aktuell höher als bei den anderen Heizungsarten, aber es sei angemerkt, dass diese laufenden Kosten insbesondere durch die CO2-Abgabe bei den alternativen Arten drastisch steigen werden. Es gibt neue Fördermittel und wir haben unsere internen Prozesse neu aufgestellt. Wir haben vor, unser Produkt für einen Anschlusskostenbeitrag von 3.500 Euro brutto anzubieten und damit sind wir im Vollkostenvergleich mehr als konkurrenzfähig.
Nach der Sitzung bedankte sich Bürgermeister Lutz Maurer bei den bis zum Schluss der Veranstaltung verbliebenen Bürgerinnen und Bürgern wie auch bei der Delegation der Iqony. Dass sie sich den überwiegend kritischen Fragen stellte und – wie im Vorfeld versprochen – die Veranstaltung erst beendete, nachdem alle Fragen beantwortet worden waren, sei „nicht selbstverständlich“. Allerdings, so Maurer, „wurde die Chance versäumt, den bestehenden und auch möglichen neuen Kundinnen und Kunden eine günstigere Perspektive aufzuzeigen. Die Schuld der exorbitanten Anstiege stets beim Gesetzgeber, den Investitionen oder den Kunden selbst zu adressieren, ohne dabei auch nur einen Schritt auf die Kundinnen und Kunden zuzugehen, war schon enttäuschend. Auch deshalb haben die meisten heute die Q.lisse eben nicht zufrieden verlassen als sie sie betreten hatten – sondern eher noch unzufriedener. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Versprechungen in den Bereichen Transparenz, Kommunikation und Kundenservice sowie insbeosndere der Preissituation auch umgesetzt werden.“