Vor 25 Jahren, genauer: am 1. September 2000, wurde nach 113 Jahren die letzte Schicht auf der Grube Göttelborn gefahren. Damit endete die jahrhundertelange bergbauliche Ära im Saarkohlenwald, dem traditionsreichsten der drei saarländischen Bergbaureviere. Im Mai 1887 begannen die Arbeiten an der am 1. August 1886 von der Königlich-Preußischen Regierung genehmigten Grube. Geblieben ist ein industriekulturelles Denkmal aus verbliebenen Bauten, darunter der berühmte „Weiße Riese“, der mit knapp 90 Metern Höhe weltweit höchste Förderturm dieser Bauart, sowie ein florierendes Gewerbegebiet und ein wertvolles Naherholungsgebiet an und auf der Halde Göttelborn.