Am 12. November 1990 wurde in der Grube Camphausen zum letzten Mal Steinkohle gefördert. Damit jährt sich in diesem Jahr das Ende des aktiven Bergbaus in Fischbach-Camphausen zum 35. Mal. Auch wenn die Fördertürme und Schachtanlagen heute stillstehen, prägen sie weiterhin das Ortsbild und erinnern an über ein Jahrhundert Bergbautradition.
Aus diesem Anlass wird es im Dezember ein besonderes Highlight geben: Die Schachtanlage wird an zwei Abenden eindrucksvoll illuminiert. Am 5. Dezember, einen Tag nach dem Barbaratag, sowie am 6. Dezember, dem Nikolaustag, werden der Förderturm über Schacht Camphausen IV, den sogenannten Hammerkopfturm, und das Fördergerüst über Schacht II in farbiges Licht getaucht. Ab Einbruch der Dunkelheit bis etwa Mitternacht entsteht eine beinahe poetische Szenerie, in der das Licht langsam über Stahl und Stahlbeton gleitet, bis es wirkt, als beginne das Material selbst zu leuchten.
Möglich gemacht wird das Lichtprojekt von Wolfgang Schubert aus dem Ruhrgebiet und seinem Team. Glückauf!