Das Tal erlebte einen ruhigen, wenngleich „farbenfrohen Himmelszauber“ zum Jahreswechsel. Glücklicherweise gab es keine Unfälle zu vermelden, Rettungskräfte mussten nicht ausrücken, wenngleich nach der zweijährigen Corona-Zwangspause wieder ausgelassen gefeiert werden konnte. Erkennbar war die neu gewonnene „Freiheit“ mit dem überwältigenden Spektakel am nächtlichen Himmel. Ungezählte Raketen stiegen auf, meist abgefeuert als Verbund- oder Systemfeuerwerke in kurzen Abständen. Zum Jahreswechsel um Mitternacht läuteten die Glocken der Kirchen im Tal das neue Jahr ein, Nachbarn riefen sich auf der Straße das wohlgemeinte „Proscht Neijohr“ zu. Das Jahr 2023 startete mit dem 2. Januar in die erste Arbeitswoche wieder, die Schule rief die Kinder, die Betriebe und Verwaltungen öffneten, der Alltag mit seinen Beschäftigungen und Terminen hat uns wieder…
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Hartung oder auch Schneemonat wurde der Januar früher wegen der oftmals vorherrschenden Kälte genannt. Am Vorabend des Dreikönigstags am 6. Januar räucherten die Bauern mit Weihrauch Haus, Stall und Scheune aus und besprengten alle Räume mit Dreikönigswasser. Das sollte Haus und Hof vor Unheil schützen. An die Tür schrieben sie C+M+B: Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus. Die Sternsinger machten sich in Erinnerung an die Heiligen Drei Könige auf den Weg. Überall wurden sie freudig aufgenommen, denn man war überzeugt, dass sie Glück ins Haus brächten.
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Neujahrs-Glückwünsche wurden vielfach per WhatsApp aktuell in die ganze Welt verschickt. Dabei sollte man sich erinnern, dass der Brauch, sich an Neujahr schriftlich Glück zu wünschen, bis ins Mittelalter zurückreicht. Diese schriftlichen Wünsche wirkten und wirken auch heute noch mit Sicherheit „nachhaltiger“ auf den Empfänger. Nach der Erfindung des Buchdrucks kamen Neujahrswünsche als kolorierte Holzschnitte in Mode. Die Ansichtskarten, wie sie heute bekannt sind, wurden wahrscheinlich erst im 18. Jahrhundert entwickelt.
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Am morgigen 6. Januar, dem Dreikönigstag bzw. Fest der heiligen drei Könige ist sowohl in Baden-Württemberg als auch in Bayern und Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag. Die Sternsinger gehen wieder von Haus zu Haus und erinnern mit ihrem Besuch an die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland. Bäuerliche Wetterregeln sind mit diesem Tag verbunden: „Wie’s Wetter sich bis Dreikönig hält, so ist das nächste Jahr bestellt“, „Heilig Dreikönig sonnig und still – Winter vor Ostern nicht weichen will“, „Ist’s um Dreikönig hell und klar, gibt’s viel Wein in diesem Jahr“, „Regen an Dreikönig – doppelte Keime, aber nur halbe Frucht in die Scheune“.
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Ohne sie geht nichts im Londoner Nahverkehr: Am 10. Januar 1863 – vor 160 Jahren - wurde in London die erste U-Bahn der Welt eröffnet. Fahrgäste konnten zunächst nur auf der Strecke vom Bahnhof Paddington nach Farringdon Street fahren. Die Londoner U-Bahn hat das älteste Netz der Welt, nach der Metro Shanghai auch das zweitlängste. Heute wird sie täglich von etwa 3,2 Millionen Fahrgästen genutzt.
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Der Spruch zum Schmunzeln zum neuen Jahr: „Ein Jahr ist eine lange Zeit. Es zieht sich über Monate hin …“