Das Tal erlebte einen ruhigen, wenngleich „farbenfrohen Himmelszauber“ zum Jahreswechsel. Glücklicherweise gab es keine Unfälle zu vermelden, Rettungs- und Hilfskräfte mussten nicht ausrücken. Ungezählte Raketen stiegen auf, meist abgefeuert als Verbund- oder Systemfeuerwerke in kurzen Abständen. Zum Jahreswechsel um Mitternacht läuteten die Glocken der Kirchen im Tal das neue Jahr ein, Nachbarn riefen sich auf der Straße das wohlgemeinte „Proscht Neijohr“ zu. Das Jahr 2025 startete mit dem 6. Januar in die erste Arbeitswoche wieder, die Betriebe und Verwaltungen öffneten, der Alltag mit seinen Beschäftigungen und Terminen hat uns wieder… Für die Schüler war der 9. Januar Schulbeginn.
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Am 14. Januar steht der Handballsport mit dem Beginn der Handball-WM der Männer im Mittelpunkt. In den Ländern Kroatien, Dänemark und Norwegen wird dieses Jahr die Handball-Weltmeisterschaft ausgetragen. Die 32 teilnehmenden Nationen messen sich in insgesamt 108 Spielen bis zum großen Finale am 2. Februar. Favoriten sind Titelverteidiger Dänemark, Norwegen und Frankreich.
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Familie, Freunde und großes Feuerwerk: Überall auf der Welt verabschiedeten sich Menschen am 31. Dezember vom alten Jahr und begrüßten das kommende auf ihre ganz persönliche Weise. Egal ob Party oder doch entspannt abends vor dem Fernseher mit dem Klassiker „Dinner for One“, die Rituale am Jahreswechsel sind ganz verschieden. So wurde auch im Tal der Jahreswechsel auf unterschiedliche Art und Weise gefeiert.
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Das Wetter um Weihnachten und zum Jahreswechsel schlug wieder einige Kapriolen. Langsam hat man sich in unseren Regionen vom Wunsch nach einer weißen Weihnacht verabschiedet, doch nach Neujahr brachte eine Kältewelle einen Wetterwechsel, Schnee fiel bis in die Tallagen, glücklicherweise blieb das erwartete Glatteis – zumindest in der Pfalz – aus. Dennoch konnte man auf dem „Dach des Pfälzerwaldes – in der Höhenregion von Johanniskreuz bis Leimen den Pfälzerwald für einige Tage tief verschneit erleben.
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Hartung oder auch Schneemonat wurde der Januar früher wegen der oftmals vorherrschenden Kälte genannt. Am Vorabend des Dreikönigstags am 6. Januar räucherten die Bauern mit Weihrauch Haus, Stall und Scheune aus und besprengte alle Räume mit Dreikönigswasser. Das sollte Haus und Hof vor Unheil schützen. An die Tür schreiben sie C+M+B: Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus. Die Sternsinger machten sich in Erinnerung an die Heiligen Drei Könige auf den Weg. Überall wurden sie freudig aufgenommen, denn man war überzeugt, dass sie Glück ins Haus brächten.
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Aktuell und vielfach genutzt wurden Neujahrs-Glückwünsche per WhatsApp aktuell in die ganze Welt verschickt. Dabei sollte man sich erinnern, dass der Brauch, sich an Neujahr schriftlich Glück zu wünschen, bis ins Mittelalter zurückreicht. Diese schriftlichen Wünsche wirkten und wirken auch heute noch mit Sicherheit „nachhaltiger“ auf den Empfänger. Nach der Erfindung des Buchdrucks kamen Neujahrswünsche als kolorierte Holzschnitte in Mode. Die Ansichtskarten, wie sie heute bekannt sind, wurden wahrscheinlich erst im 18. Jahrhundert entwickelt.
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Der Spruch zum Schmunzeln: „Lasst die Korken knallen. Lasst die Gläser klingen. Lasst uns das neue Jahr beginnen. Bleibt glücklich und gesund 365 Tag, das sind 8760 Stund‘.“