Der Speyerbach zeigte sich nach den Regenfällen der letzten Woche stürmisch und reißend. Das Foto entstand nahe der Friedrich-Ebert-Brücke in Lambrecht.
Lambrecht. (ve) Die Regenfälle der letzten Woche haben den Speyerbach anschwellen lassen, zu Überschwemmungen ist es glücklicherweise jedoch nicht gekommen. Er zeigte sich aber in seinem meist bis zum Rand gefüllten Bett teilweise recht stürmisch und auch reißend, so wie hier in der Lambrechter Stadtmitte im Bereich der Friedrich-Ebert-Brücke. Besonders im abendlichen Gegenlicht schäumten seine Wellen regelrecht auf.
Der Speyerbach ist fast 60 km lang und ein linker Nebenfluss des Oberrheins. Er ist als Gewässer II. Ordnung eingestuft. Für seine Betreuung ist der Gewässer-Zweckverband Rehbach-Speyerbach zuständig, der 1985 gegründet wurde und seinen Sitz in Ludwigshafen am Rhein hat. Der Speyerbach ist eines der vier großen Flusssysteme des Pfälzerwalds. Den Mittelteil dieses Gebirges gliedern der Speyerbach-Oberlauf und seine Nebenbäche mit einem verzweigten Talsystem. Auf seinem nach Südosten gerichteten unteren Lauf in der Oberrheinischen Tiefebene ist der Speyerbach das stärkste Fließgewässer der Vorderpfalz, obwohl er bei drei bedeutenden Flussgabelungen jeweils einen Teil seiner Wassermenge verliert; die einer vierten fließt wieder zurück.