Verzögerungen in der Baubranche sind heutzutage offenbar nicht mehr die Ausnahme, die Auswirkungen sind auch bei öffentlichen Arbeiten spürbar. So verzögert sich der Baubeginn des Mehrfamilienhauses in der Wallonenstraße in Lambrecht durch eine vom Denkmalamt geforderte Planungsänderung. Die Diskrepanzen zwischen der evang. Kirche und der Stadt führen dazu, dass die Neubaupläne des städt. Kindergartens nicht mit Vehemenz weiterbetrieben werden. Bei Wohnungssanierungen wartet die Stadt oft vergebens auf Angebote von Handwerkern, wenn dann Aufträge erteilt werden, muss für deren Ausführung oft Monate lang gewartet werden. Wenn dann noch keine zufriedenstellende Arbeit geleistet wird wie bei der Pflasterverlegung um die ehem. Klosterkirche und eine Beweisführung notwendig wird, verzögern sich auch hierbei die Arbeiten.
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In der Hexennacht zum 1. Mai werden vielerorts Hexenfeuer entzündet, um die bösen Geister zu vertreiben. Und mit dem Tanz in den Mai wird der Mai begrüßt - mit Gesang, Tanz und Maibowle. In den letzten Jahren waren auch die Hexen im Tal „zahm“ geworden, nur vereinzelt wurden Gartentürchen oder Fensterläden ausgehängt und andernorts abgestellt, es wurde aber auch Schabernack getrieben. Beim Verständnis für die Hexen-Späße sollten aber Beschädigungen ausbleiben. Warten wir ab, welche Überraschungen die Hexennacht 2023 bereithält.
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Der Stadtrat Lambrecht strebt eine neue Gestaltungssatzung für den Altstadtbereich an. Außerhalb des Altstadtbereiches soll diese Satzung jedoch keine Anwendung finden, doch auch hier müssten Vorgaben gemacht werden, um negative Auswüchse, gerade mit Werbeschildern oder bei der Ansichtveränderung historischer Gebäude samt Farbgestaltung zu vermeiden.
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Zahlreiche Bauernsprüche gelten zum Wonnemonat: „Die erste Liebe und der Mai geh’n selten ohne Frost vorbei“; „Ein kühler Mai wird hoch geacht, hat stets ein gutes Jahr gebracht“; „Der Mai, zum Wonnemond erkoren, hat den Reif noch hinter den Ohren“; „Wenn im Mai die Bienen schwärmen, soll man vor Freude lärmen“; „Ist der Mai heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken“; „Trockener Mai bringt Dürre herbei“; „Wenn im Mai die Wachteln schlagen - läuten sie von Regentagen“.
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In dieser Woche war der Gedenktag des Evangelisten Markus, um ihn ranken sich zahlreiche bäuerliche Wetterregeln: „Gibt’s an Markus Sonnenschein, so bekommt man guten Wein“, „Was St. Markus an Wetter hält, so ist’s auch mit der Ernt‘ bestellt“, „Leg erst nach Markus Bohnen - er wird dir’s reichlich lohnen“.
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Zur Neuanlage eines Rasens ist jetzt die günstigste Zeit. Suchen Sie sich dazu einen trockenen, windstillen Tag aus. Der Samen lässt sich dann gleichmäßiger verteilen. Der vorbereitete Boden soll erwärmt und an der Oberfläche abgetrocknet sein.
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Der Spruch zum Schmunzeln: „Arbeit macht nicht reich - aber müde!“