An Terrassenlösung festgehalten

Plan der städtischen Kindertagesstätte mit reduziertem Volumen vorgestellt

(se) Der erste Plan des Neubaues der städtischen Kindertagesstätte neben dem Gemeinschaftshaus auf der Grün- und Nutzfläche der Boulebahn und des Wohnmobilstellplatzes der Blainviller Straße war mit geplanten Kosten von 3,6 Millionen Euro von der Kreisverwaltung als Aufsichtsbehörde verworfen worden. Das Planungsbüro Er u.R. wurde daraufhin aufgefordert aus Kostengründen neu zu planen. Der umbaute Raum wurde um 500 Kubikmeter reduziert, auf eine dritte Ebene wurde verzichtet, die Baukosten sanken um eine halbe Million Euro auf nunmehr 3,1 Millionen Euro.

Verzichtet wurde in erster Linie auf ein zweites Obergeschoss, ansonsten wurde die Grundplanung eines zweigruppigen Kindergartens für bis zu 50 Kinder beibehalten. Eine mögliche spätere Erweiterung um eine Gruppe Richtung südlichem Hang ist gegeben. Prägend im Erdgeschoß an der nord-östlichen Ecke ist der lichtdurchflutete 65 Quadratmeter große Mehrzweckraum, von hier wird die Mensa erreicht, daneben die Küche und Funktionsräume für die Kita-Leitung und das Team samt den sanitären Anlagen. Eine Treppe und ebenso ein Lift führen in das Obergeschoss mit zwei Gruppenräumen, zwei Funktionsräumen, einem Schlafraum und Sanitäranlagen. Vorgelagert ist eine 50 Quadratmeter große Terrasse über dem Mehrzweckraum und der Küche. Der Plan fand die Zustimmung der Kreisverwaltung und des Landesjugendamtes und somit könnte der Neubau beginnen.

Zunächst muss aber der Stadtrat einen offiziellen Beschluss fassen, das Gebäude muss von den Behörden genehmigt werden und die Finanzierung zusammen mit bezuschussenden Behörden muss gesichert sein. Allem voraus geht jedoch die Frage einer möglichen Einigung zwischen der Stadt und der evang. Kirche im Zusammenhang mit einer im Raum stehenden Abgabe der Gebäudeträgerschaft der evang. Kita Arche Noah und seinen Folgen. Es werden wohl noch viele Gespräche und Verhandlungen zu führen sein. Somit wird noch lange die in den Schulungsraum des Gemeinschaftshauses ausgelagerte Kita-Gruppe als Provisorium weiterbestehen.