Ohne besondere Vorkommnisse und harmonisch verliefen die Oster-Feiertage im Tal. Es herrschte frühlingshafter Sonnenschein, lediglich am Oster-Montag gingen einige Regenschauer nieder. Die kirchlichen Angebote wurden gerne genutzt, besondere Aufmerksamkeit fanden der Karfreitag als stiller Tag und die Feiern in der Osternacht. In Lambrecht lockte als historischer Osterbrauch das vom Verkehrsverein wieder ausgerichtete frühmorgendliche „Eierpicken“.
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Im bäuerlichen Leben war der gestrige „Georgs-Tag“ ein wichtiger Gedenktag. Vor allem in Bayern fanden die beliebten Pferdeumritte statt, aber auch die „Georgi-Märkte“ sind äußerst beliebt. Früher war der Festtag des Märtyrers ein wichtiger Tag im bäuerlichen Leben. Die Dienstboten konnten die Stellung wechseln, ab diesem Tage durften die Felder nicht mehr betreten werden und die Pferde wurden gesegnet.
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Zahlreiche bäuerliche Wetterweisheiten beziehen sich auf den Märtyrer St. Georg: „Ist Georgi warm und schön, wird man noch rauhes Wetter sehn“; „Wenn vor Georgi Regen fehlt, wird man hernach damit gequält“; „Zu Georgi die Küh hinaus – zu Michaeli wieder nach Haus“; Siehst du das Korn zu St. Georgen so hoch, dass ein Rab darin geborgen, dann, Bauer, freu dich, denn fürwahr: das gibt ein gut Getreidejahr!“ „Was bis Georgi die Reben treiben, wird ihnen nicht bis Gallus bleiben“; „Zu Georgi blinde Reben volle Trauben später geben“; „Die Wiese geht ins Heu ist St. Georgstag vorbei“.
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Am Oster-Montag 2025 verstarb Papst Franziskus. Sein Vorgänger Joseph Ratzinger war am 19. April 2005 zum Papst gewählt worden. „Wir sind Papst“, so hieß es nach der Wahl von Joseph Ratzinger zum Oberhaupt der katholischen Christen am 19. April 2005. Ratzinger, der sich als Papst Benedikt XVI. nannte, war der erste Deutsche auf dem Heiligen Stuhl seit 1523. Er wurde am 16. April 1927 in Marktl am Inn geboren. Am 11. Februar 2013 trat er aus Altersgründen zurück – eine Seltenheit in der Geschichte des Amtes. Er starb am 31. Dezember 2022 in der Vatikanstadt.
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Jedes Jahr am 20. April findet der Cannabis-Tag statt. Weltweit treffen sich Menschen um 16.20 Uhr (4:20 pm) zum gemeinsamen Cannabiskonsum und feiern ihn. 420 ist ein gebräuchliches Codewort für das Rauchen von Cannabis. Eine Geschichte besagt, dass sich fünf Jugendliche („Die Waldos“) in den 70er-Jahren täglich um 16.20 Uhr in Kalifornien zum Kiffen verabredet haben sollen. Deutsche Kifferinnen und Kiffer können den Tag nun ganz öffentlich begehen: Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis in Deutschland teillegalisiert.
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Recht auf Information: So lautet die europaweite Forderung der Jugendinformationsstellen am 17. April. Stellvertretend für alle Jugendlichen machen sie darauf aufmerksam, dass besonders junge Menschen Zugänge zu objektiven und zuverlässigen Informationen brauchen. Das sei entscheidend für die persönliche Entwicklung und individuelle Meinungsbildung.
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Beim World Voice Day, dem Internationalen Tag der Stimme, (16. April) dreht sich alles um die menschliche Stimme. Mediziner und Logopäden laden jedes Jahr am 16. April zu Informationsveranstaltungen ein. Ziel ist es, das Bewusstsein dafür zu schärfen, welch große Bedeutung die Stimme für die Kommunikation hat.
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Der Spruch zum Schmunzeln: „In unserem Laden ist alles elektrisch. Sogar beim Gehalt trifft einen der Schlag!“