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Talpost Lambrecht
Ausgabe 22/2024
Tal-Büttel schellt aus
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Tal-Büttel schellt aus

Seit dem Jahr 1246, als Papst Urban VI. das Fest für die ganze abendländische Christenheit einführte, feiert die katholische Kirche das Fest „Fronleichnam“. Das Fest geht auf eine Vision der Nonne Juliana von Lüttich zurück. Fronleichnam ist eines der prächtigsten und volkstümlichsten Brauchtumsfeste. Nicht zu trennen von der Feier des Fronleichnamsfestes ist die Prozession zu Land oder auf dem Wasser. Seit dem 16. Jahrhundert wird im Kölner Stadtteil Mülheim die „Mülheimer Gottestracht“ begangen. Nach Stationsgottesdiensten in den Kirchen ziehen die Gläubigen betend und singend an den Rhein, wo das Prozessionsschiff wartet. Viele Gläubige und Schaulistige verfolgen den Höhepunkt der Prozession auf dem Rhein. Vom Prozessionsschiff aus erteilt der Priester mit der Monstranz den feierlichen sakramentalen Segen über Stadt und Fluss.

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Weniger öffentliche Beachtung als der Almabtrieb findet der Almauftrieb, der Ende Mai bis Anfang Juni stattfindet. Früher war es Brauch, das Vieh beim Verlassen des Stalls mit Weihwasser zu besprengen. Oftmals fand vorher sogar eine Wallfahrt statt. Beim Almauftrieb werden die Tiere nicht geschmückt. Sie tragen nur eine Glocke, die nach altem Glauben alles Böse abhalten soll.

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Die Gänseblümchen, die jetzt überall blühen, sind in der Volksmedizin als Heilpflanze bekannt und kann bei Rheuma und Arthritis heilend wirken. Übergießen Sie einen Teelöffel der getrockneten Pflanzen mit einer Tasse kochendem Wasser. Der Tee ist nach zehn Minuten trinkfertig.

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Kräuteressig lässt sich einfach selbst zubereiten. Kräuter und Gewürze werden je nach Geschmack dem Weinessig zugegeben. Lassen Sie die Flasche bei Zimmertemperatur etwa drei Wochen stehen. Dann wird der Essig durchgefiltert. Ein fruchtiges Aroma erhält der Essig beispielsweise mit Himbeeren oder Orangen.

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Obwohl Nikotinkonsum eine der häufigsten Todesursachen in den Industrieländern ist, rauchen noch immer rund 25 Prozent der Erwachsenen in Deutschland regelmäßig. Seit dem Jahr 1987 findet auf Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr der Welt-Nichtrauchertag statt. Er ist Anlass für zahlreiche Aktionen von Gesundheitsorganisationen und -initiativen. In diesem Jahr findet der Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai statt.

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Am ersten Samstag im Juni findet der Tag der Organspende statt, dieses Jahr am 1. Juni. Selbsthilfeverbände, Organisationen und Privatpersonen informieren die Bürgerinnen und Bürger über das Thema Organtransplantation und verteilen Spenderausweise. Der Aktionstag wurde im Jahr 2005 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt.

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Am Sonntag, 2. Juni, ist „Welterbetag“. Der Aachener Dom war im Jahr 1978 die erste deutsche Kulturstätte auf der Liste des Unesco-Welterbes. Um in die Liste aufgenommen zu werden, muss die Stätte einzigartig, authentisch und weltbedeutend sein. Der Welterbetag in Deutschland wird jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni begangen. Er soll die Denkmalpflege ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und den kulturellen Dialog stärken.

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Der Spruch zum Schmunzeln: „Ein Mensch, der unbewusst das Falsche tut, ist mir immer noch lieber als einer, der bewusst das Richtige unterlässt!“