In der öffentlichen Sitzung des Stadtrates Lambrecht dankte Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller allen Aktiven vor und hinter der Bühne für die gelungenen Geißbock-Festspiele, Dank ging ebenso an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Festivitäten. Lob fand der Bürgermeister auch für den Talpost-Aufmacher. „Bravo Lambrecht!“
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Üblicherweise kommt dem Elmsteiner Ortsteil Appenthal jährlich die „Ehre zuteil“, den Reigen der Tal-Kerwen am zweiten Juni-Wochenende zu eröffnen. In diesem Jahr 2023 wird die Tal-Kerwe-Eröffnung jedoch auf das dritte Juni-Wochenende vom 16. bis 19. Juni verschoben, denn zahlreiche Kerwe-Aktive sind Teilnehmer des evang. Kirchentages in Nürnberg, der am zweiten Juni-Wochenende stattfindet. Alle fünf Jahre feiert Appenthal seine Kerwe mit einem Festzug, so auch in diesem Jahr, der am Sonntag, 18. Juni unter dem Motto „125 Jahre Glockenverein Appenthal“ steht.
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Seit dem Jahr 1246, als Papst Urban VI. das Fest für die ganze abendländische Christenheit einführte, feiert die Kirche das Fest „Fronleichnam“. Das Fest geht auf eine Vision der Nonne Juliana von Lüttich zurück.
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Fronleichnam ist eines der prächtigsten und volkstümlichen Brauchtumsfeste. Nicht zu trennen von der Feier des Fronleichnamsfestes ist die Prozession zu Land oder auf dem Wasser. Seit dem 16. Jahrhundert wird im Kölner Stadtteil Mülheim die „Mülheimer Gottestracht“ begangen. Nach Stationsgottesdiensten in den Kirchen ziehen die Gläubigen betend und singend an den Rhein, wo das Prozessionsschiff wartet. Viele Gläubige und Schaulustige verfolgen den Höhepunkt der Prozession auf dem Rhein. Vom Prozessionsschiff aus erteilt der Priester mit der Monstranz den feierlichen sakramentalen Segen über Stadt und Fluss.
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Der Fronleichnamsfeiertag fällt in diesem Jahr auf Medardus, dessen Gedenktag einer der vielen Lostage im Bauernkalender ist. Das Wetter an diesem Tag sollte ausschlaggebend für die nächsten Wochen sein. Außerdem begann zu dieser Zeit oftmals eine kühle Witterungsperiode, die gewöhnlich von Niederschlägen begleitet wurde. Dieser Kälterückfall ist heute noch den meisten unter der Bezeichnung „Schafskälte“ ein Begriff.
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Zum Medardus-Tag (8. Juni) gelten bäuerliche Wetterregeln: „Medardus ohne Regen folgt ein großer Weinsegen“, „Regen an Medarditag verdirbt den ganzen Heuertrag“, „Medard bringt keinen Frost mehr her, der dem Weinstock gefährlich wär“, „Was St. Medardus für Wetter hält, solch Wetter auch in die Ernte fällt“, „Medardus schön – gute Ernte, Medardus schlecht – schlechte Ernte!“
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Noch immer werden weltweit Kinder zur Arbeit gezwungen. Der „Welttag gegen Kinderarbeit“ am kommenden Montag, 12. Juni, soll das kritische Bewusstsein für die Ausbeutung von Kindern schärfen. Er wurde im Jahr 2002 von der Internationalen Arbeitsorganisation ausgerufen. Der Hauptgrund für Kinderarbeit ist die extreme Armut, in der sich die Familien und ihr Umfeld befinden.
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Der Spruch zum Schmunzeln: „Das Wichtigste beim Angeln sind lange Arme, damit man zeigen kann, wie groß der Fisch war“